Dienstag, 25. Juni 2013 / 12:53:00
Roland Mouret: Ich war Beckhams Mentor
Designer Roland Mouret bestritt erneut die Gerüchte, dass er hinter der ersten Kollektion von Victoria Beckham gesteckt habe.
Als die ehemalige Sängerin ihre Karriere als Modedesignerin startete und ihre Debüt-Kollektion herausbrachte, hiess es, dass der französische Modeschöpfer sehr eng mit ihr zusammen gearbeitet habe. Es tauchten sogar Spekulationen auf, dass Mouret der Kopf hinter ihren Etuikleidern mit der schmalen Silhouette sei, die später zu ihrem Markenzeichen wurden.
Doch der Designer hat jetzt erneut die Gerüchte abgestritten und das Design-Talent von Beckham gelobt: «Kann sie mich einen Mentor nennen? Ja. Ich habe ihr einige Ratschläge gegeben, einige Namen, einige Leute und ihr erlaubt mich anzurufen, wann immer sie will. Das ist alles», erklärte Mouret im Interview mit der britischen Zeitung 'Evening Standard'. «Es war an der Zeit, dass der Name und das Produkt zusammen kommen. Sie ist kein Designer wie ich, aber sie hat etwas, das ich nicht habe: diesen einzigartigen Sinn, das zu tragen, was sie kreiert und dieses Bild wird durch die Welt gehen und sich verkaufen.»
Der Modestar ging sogar so weit, die Britin mit Diane von Fürstenberg (66) und Estée Lauder, die 2004 im Alter von 97 Jahren verstorben war, zu vergleichen. Des weiteren betonte er: «Einige Frauen sind Businessfrauen, die Leute lieben und hassen sie zur gleichen Zeit. Sie ist die am meisten fotografierte Frau, warum sollte sie also in der Kleidung anderer Leute fotografiert werden, wenn sie auch in ihrer eignen abgelichtet werden kann?»
Mouret sprach in dem Interview auch über die Zeit bei seinem gleichnamigen Modelabel Roland Mouret. Kurz nachdem sein Galaxy-Kleid zu einem Verkaufsschlager wurde, verkrachte er sich mit seinem Geldgeber Sharai Meyers und verliess das Label. Dabei verlor er auch die Rechte an seinem eigenen Namen. Anschliessend gründete er das neue Label RM mit Simon Fuller als Geldgeber und 2010 gewann er schliesslich die Rechte an der Nutzung seines vollen Namens wieder. «Zu diesem Punkt versuchte Sharai meine Kreativität zu kontrollieren. Es war eine Scheidung. Es ist, als ob man jemanden heiratet und fünf Jahre später erkennt man die Person nicht wieder», erinnerte sich Roland Mouret.
ga (Quelle: Cover Media)
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