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Sie werden geohrfeigt, mit Faustschlägen traktiert oder zum Sex gezwungen. (Archivbild)

 
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Donnerstag, 20. Juni 2013 / 17:03:00

Gewalt gegen Frauen hat «epidemische Ausmasse»

Genf - Sie werden geohrfeigt, mit Faustschlägen traktiert oder zum Sex gezwungen. Dass viele Frauen Gewalt ausgesetzt sind, ist nicht neu. Doch es sind wohl noch viel mehr als befürchtet.

Weltweit erleiden etwa 35 Prozent aller Frauen - mehr als jede Dritte - Prügel, Vergewaltigungen, sexuelle Nötigungen oder andere körperliche Gewalt, wie aus der ersten systematische Datenerhebung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu diesem Problem hervorgeht.

«Gewalt gegen Frauen ist ein globales Gesundheitsproblem von epidemischem Ausmass», erklärte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan am Donnerstag in Genf. Zu den Ergebnissen der weltweiten Studie gehört, dass Frauen weit öfter sexuellen und anderen Brutalitäten durch ihre eigenen Ehemänner und Beziehungspartner ausgesetzt sind als durch fremde Vergewaltiger.

«Gewalt innerhalb von Beziehungen ist die am meisten verbreitete Gewalt gegen Frauen, betroffen sind 30 Prozent aller Frauen weltweit», erklärte die WHO. Zudem sei bei 38 Prozent aller Frauen, die Opfer von Morden werden, der aktuelle oder ehemalige Intimpartner der Täter.

7,2 Prozent aller Frauen werden der Studie zufolge Opfer sexueller Gewalt durch andere Menschen als ihre Beziehungspartner.

Erschreckende Brutalitäten

Erschrecken lösen auch die in der Studie verwendeten Definitionen für die vielfach dokumentierten Brutalitäten aus: Körperliche Gewaltanwendung reicht dabei von Ohrfeigen über das Werfen von Gegenständen und massiven Faustschlägen, Fusstritten, Würgen und Verbrennungen bis zur Bedrohung mit vorgehaltenen Schusswaffen.

Sexuelle Gewalt erfasst neben erzwungenem Geschlechtsverkehr auch mit Drohungen oder Gewaltanwendung erreichte sexuelle Praktiken, die die betroffenen Frauen sonst nicht mitmachen würden.

Zusammenhang mit Wohlstandsgefälle

Die Datensammlung macht deutlich, dass Gewalt gegen Frauen in allen Ländern, Kulturen und Gesellschaftsschichten vorkommt. Das Ausmass scheint jedoch auch in einem Zusammenhang zum Wohlstandsgefälle auf der Welt zu stehen.

Am häufigsten sind Frauen zwischen 40 und 44 Jahren Opfer von Gewalt in Beziehungen (37,8 Prozent), am wenigsten zwischen 50 und 59 Jahren (15,1 Prozent).

Danach verzeichnen die Autoren der Studie wieder einen Anstieg: 19,6 Prozent der Frauen zwischen 60 und 64 Jahren sowie 22,2 Prozent der 65- bis 69-Jährigen - höhere Lebensalter wurden nicht ausgewiesen. Bei den 15- bis 19-Jährigen sind es 29,4 Prozent.

 

tafi (Quelle: sda)

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