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Über 150 Mediziner eine unanbhängige medizinische Versorgung für die Häftlinge in Guantanamo. (Archivbild)

 
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Mittwoch, 19. Juni 2013 / 16:44:43

Guantanamo: The Lancet fordert unabhängige Ärzte

Oxford - In einem Brief in The Lancet fordern über 150 Mediziner eine unanbhängige medizinische Versorgung für die Häftlinge in Guantanamo. Gerichtet ist dieser Brief an US-Präsident Barack Obama.

Mindestens 100 Häftlinge verweigern aus Protest gegen ihre unbefristete Inhaftierung die Nahrung. In einem bereits veröffentlichten Brief von 13 Betroffenen geht hervor, dass es für sie unmöglich ist, den Ärzten vor Ort zu vertrauen. Denn diese haben dabei geholfen, die Zwangsernährungen durchzuführen.

Hungerstreik seit Februar

Rechtsanwälte, die die Hungerstreikenden vertreten, berichten, dass ihre Klienten regelmässig vor Schwäche zusammenbrechen und der Hungerstreik bereits gesundheitliche Folgen hat. «Ohne Vertrauen ist eine sichere und akzeptable medizinische Versorgung nicht möglich. Da die Häftlinge den Ärzten nicht vertrauen, werden sie ihren Anweisungen sehr wahrscheinlich auch nicht folgen», heisst es in dem Schreiben.

Die Mediziner setzen sich dafür ein, dass die Insassen eine unabhängige medizinische Versorgung erhalten, wie sie auch von den Vereinten Nationen und der World Medical Association gefordert wird. Der bereits seit Februar laufende Hungerstreik ist der längste in der Geschichte von Guantanamo. Die Rechtsanwälte sagen, dass er durch verschärfte Kontrollen im Gefängnis ausgelöst worden sei.

Angebliche Angriffe auf Personal

Das US-Militär argumentiert unterdessen, dass bei den Durchsuchungen verschiedene verbotene Gegenstände wie selbstgemachte Waffen gefunden worden seien, mit denen Gefängniswärter angegriffen wurden. Die Anwälte ihrerseits führen dagegen ins Treffen, dass der Koran bei diesen Durchsuchungen falsch gehandhabt worden sei. Diese Anschuldigung wird vom Militär in Abrede gestellt.

Die Unterzeichner des Briefes fügen hinzu, dass für den Fall, dass die Häftlinge Guantanamo je verlassen sollten, müssten sie auch in einem entsprechenden gesundheitlichen Zustand sein. Die Mediziner seien dazu bereit, das Gefängnis unter gewissen Bedingungen zu besuchen und diesen Vorgang zu begleiten. Dazu gehörten auch Bestätigungen, dass die Betroffenen in der Lage seien, zu fliegen.

 

 

tafi (Quelle: pte)

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