Samstag, 15. Juni 2013 / 18:33:00
Keine Unterstützung der Iren für McQuaid
Pat McQuaid muss um seine dritte Amtszeit als Präsident des Rad-Weltverbandes (UCI) bangen.
Die Mitglieder seines irischen Heimatverbandes stellten sich erwartungsgemäss gegen eine Nominierung McQuaids für die im September in Florenz stattfindende Wahl. Bei der ausserordentlichen Generalversammlung in Dublin sprachen sich die irischen Radklubs mit 91:74 Stimmen gegen den umstrittenen 63-Jährigen aus. Demnach kann der irische Radsportverband McQuaid nicht als Kandidaten vorschlagen.
Die Verbandsmitglieder bestätigten damit einen vorangegangenen Beschluss des Vorstands, nicht mehr auf McQuaid im Rennen um den Präsidentenstuhl zu setzen. Nun muss der Ire, gegen den der Brite Brian Cookson antritt, auf den Schweizer Verband hoffen, der ihm im vergangenen Monat kurzfristig mit einer Nominierung ausgeholfen hatte. Ein unabhängiges Verbandsschiedsgericht wird nun aber überprüfen, ob die Nomination von Swiss Cycling rechtens ist. Knackpunkt in diesem Verfahren dürfte sein, ob McQuaids Mitgliedschaft bei Swiss Cycling reicht, um formell nominiert zu werden.
bg (Quelle: Si)
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