Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Etwa 330'000 Asylbewerber waren letztes Jahr in der EU registriert.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.asylbewerber.info, www.gleiche.info, www.rechte.info, www.fuer.info

Mittwoch, 12. Juni 2013 / 18:08:00

Gleiche Rechte für Asylbewerber in der EU

Strassburg - Nach jahrelangen kontroversen Debatten hat die EU endlich einheitliche Standards für die Aufnahme von Asylbewerbern. In Zukunft sollen Asylverfahren schneller und fairer bearbeitet werden. Das EU-Parlament in stimmte für die Gesetze, die 2015 in Kraft treten sollen.

Änderungen kommen etwa auf Griechenland zu, wo die Behörden mit dem Zustrom von Flüchtlingen oft überfordert sind. In den EU-Ländern waren im vergangenen Jahr etwa 330'000 Asylbewerber registriert. Die Bestimmungen gelten nicht für Armutsflüchtlinge, die aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa kommen.

EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström nannte die Einigung nach dem harten Kampf «historisch». Sie betonte, dass Asylanträge künftig innerhalb von sechs Monaten bearbeitet werden könnten. «Es wird sichergestellt, dass Menschen, die Verfolgung fürchten, nicht zurückgeschickt werden, und dass für Asylbewerber anständige und würdige Bedingungen geschaffen werden», sagte sie.

Nach den neuen Bestimmungen wird der Schutz für Minderjährige erhöht, Bewerber erhalten bessere Einspruchsrechte in ihrem Verfahren. Asylsuchende dürfen schon nach neun statt bisher nach zwölf Monaten eine Arbeit suchen.

Flughafenverfahren bleibt erhalten

Im Kampf gegen kriminelle Asylbewerber erhalten Polizei und Justiz künftig Zugriff auf die elektronische Datei Eurodac, die Fingerabdrücke von Verfolgten speichert. Die Datenbank wurde geschaffen, um zu verhindern, dass ein Asylbewerber in mehreren EU-Ländern gleichzeitig Asyl beantragt. Jetzt kann auch die Polizei bei schweren Straftaten wie Mord oder Terrorismus darauf zugreifen.

Vor allem auf Druck Deutschlands bleibt das so genannte Flughafenverfahren erhalten, das die rasche Abschiebung von offenkundig aussichtslosen Antragsstellern ermöglicht. Wie bisher ist für die Bearbeitung der Asylanträge jener EU-Staat zuständig, in den ein Asylsuchender zuerst einreiste (Dublin-Verordnung).

Forderungen der südlichen EU-Grenzstaaten, die Belastung durch die Flüchtlinge gerechter zu verteilen, fanden weder im Ministerrat noch im Europaparlament eine Mehrheit. Ländern wie Italien und Malta, wo viele Flüchtlinge landen, werde damit die grösste Verantwortung aufgebürdet, kritisierten die deutschen Grünen.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    EU-Asylanträge nicht nur im Ankunftsland
    Donnerstag, 14. November 2013 / 17:59:00
    [ weiter ]
    Türkei erstmals mit Asylgesetz
    Freitag, 5. April 2013 / 16:08:00
    [ weiter ]
    EU streitet über Asylpolitik
    Donnerstag, 6. Dezember 2012 / 21:46:00
    [ weiter ]
    Mehr Menschen hoffen auf Asyl in Europa
    Freitag, 1. Juni 2012 / 15:51:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG