Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Hepatitis, Typhus, Cholera, Diarrhö und Masern auf dem Vormarsch. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.humanitaeres.info, www.epidemien.info, www.desaster.info, www.syrien.info

Mittwoch, 5. Juni 2013 / 11:29:00

Syrien: Mehr Epidemien durch humanitäres Desaster

Genf - Die WHO warnt vor dem nahenden Sommer vor einem erhöhten Risiko bei Krankheitsepidemien in Syrien und den Nachbarländern. Es ist mit Ausbrüchen von Krankheiten zu rechnen, die über das Wasser übertragen werden. Vor allem Hepatitis, Typhus, Cholera und Diarrhö seien durch die schwerwiegende Schädigung des Gesundheitssystems unvermeidlich.

Die Anzahl der Erkrankungen bei Diarrhö und Hepatitis A hat sich seit Januar dieses Jahres mehr als verdoppelt. Auch Masern sind auf dem Vormarsch.

35 Prozent der Spitäler ausser Betrieb

Laut der UN-Organisation sind mindestens 35 Prozent der öffentlichen Krankenhäuser in Syrien nicht mehr in Betrieb. In manchen Regionen sind bis zu 70 Prozent der Mitarbeiter geflohen. Fast 4,5 Mio. Syrer, die ihr Zuhause verlassen haben, leben unter beengten und ungesunden Verhältnissen. Frisches Trinkwasser und die Abwasserversorgung sind gefährdet. Laut dem zuständigen WHO-Vertreter Jaouad Mahjour sind in den betroffenen Ländern bei Notfällen alle Risikofaktoren für eine Zunahme von übertragbaren Krankheiten gegeben.

«Wir erwarten für den Sommer eine ganze Reihe von Gefährdungen der Bevölkerung durch über das Wasser übertragene Krankheiten wie Hepatitis, Typhus und Diarrhö. Angesichts der Bevölkerungsbewegungen innerhalb von Syrien und über die Grenzen hinweg sowie den sich ständig verschlechternden Gesundheitsbedingungen sind Ausbrüche unvermeidlich», schildert Mahjour die brisante humanitäre Situation.

Auch Jordanien, Libanon, Irak und Türkei betroffen

Der WHO nach sind Fälle von Masern in Syrien erneut aufgetreten, da es Probleme bei der Organisation von Impfkampagnen gibt. Die Anzahl der bestätigten Erkrankungen ist im ersten Quartal 2013 auf 139 angestiegen. In den Jahren 2010 und 2011 wurden im Vergleich dazu keine Erkrankungen gemeldet. Zusätzlich gibt es Berichte über Masern, Tuberkulose und kutane Leishmaniose bei ausgewanderten Syrern in Jordanien, dem Libanon, Irak und der Türkei.

Laut Mahjour wurden aus Jordanien drei Jahre lang keine Masernerkrankungen gemeldet. Geplant war, das Land offiziell für masernfrei zu erklären. «Die Situation wird sich weiter verschlechtern, wenn nicht rasch Massnahmen zur Prävention und Kontrolle dieser Krankheit ergriffen werden», unterstreicht WHO-Mitarbeiter Mahjour.

 

 

tafi (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Massive UN-Impfkampagne in Syrien
    Freitag, 8. November 2013 / 15:16:07
    [ weiter ]
    86 Tote nach Cholera-Ausbruch in Nigeria
    Freitag, 1. November 2013 / 12:50:04
    [ weiter ]
    Schutz für jene, die keine Wahl haben
    Freitag, 30. August 2013 / 11:44:00
    [ weiter ]
    1,4 Millionen Menschen sterben jährlich an Hepatitis
    Dienstag, 23. Juli 2013 / 17:12:22
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG