Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Das Scheitern war schon im letzten Herbst absehbar.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.gegenvorschlag.info, www.einheitskasse.info, www.stuerzt.info, www.zur.info

Dienstag, 28. Mai 2013 / 15:55:10

Gegenvorschlag zur Einheitskasse stürzt ab

Bern - Der indirekte Gegenvorschlag zur Initiative für eine Einheitskrankenkasse erleidet in der Vernehmlassung Schiffbruch. Von Bedeutung ist dieses Ergebnis nicht: Politisch war der Entwurf des Bundesrats ohnehin eine Totgeburt.

Das Scheitern war schon im letzten Herbst absehbar, als Gesundheitsminister Alain Berset die Eckwerte eines Gegenvorschlags vorstellte. Trotz der offenen Ablehnung der bürgerlichen Mehrheit arbeitete er einen Vorentwurf aus und schickte diesen in die Vernehmlassung.

Seither haben sich die Fronten verhärtet. National- und Ständerat haben in der Frühjahrssession Motionen gutgeheissen, die den Bundesrat auffordern, die Initiative rasch und ohne Gegenvorschlag vors Volk zu bringen. Die Vorstösse kommen in der anstehenden Sommersession in den jeweiligen Zweitrat, wo sie aller Voraussicht nach auch überwiesen werden.

Davon lässt sich Berset nicht beeindrucken. In der Debatte warf er den bürgerlichen Parteien vor, keine Reflexion und keine offene Diskussion über die Probleme des Gesundheitswesens zuzulassen, weil sie bereits auf die Wahlen 2015 schielten.

Abstimmung im Wahljahr?

Denn darum dürfte es bei dem ganzen Gezerre gehen: Legt der Bundesrat einen Gegenentwurf vor, verlängert sich die Behandlungsfrist um ein halbes Jahr. Berset versprach zwar eine Botschaft schon im nächsten September. Eine Abstimmung über die Initiative könnte aber trotzdem ins Wahljahr fallen, was Bersets Genossinnen und Genossen eine willkommene Wahlkampf-Plattform bieten würde.

Ob die Bürgerlichen das zulassen oder ob sie auf eine Behandlung der Initiative ohne Botschaft des Bundesrats drängen, dürfte in der kommenden Session klar werden. Schon jetzt steht aber fest, dass sie mit dem Gegenvorschlag des Bundesrats nicht nur aus Gründen des Verfahrens, sondern auch inhaltlich nichts anfangen können.

Dessen Kernstück ist eine Rückversicherung für die teuersten Patienten sowie eine Verfeinerung des Risikoausgleichs. Hinzu kommen die strikte Trennung von Grund- und Zusatzversicherung. Ziel ist es, die Risikoselektion der Kassen einzudämmen und letztlich Kosten zu sparen.

Damit werde aber nur ein Teil der Probleme gelöst, die durch den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen verursacht würden, schreibt die SP in ihrer Vernehmlassungsantwort. «Die Initiative für eine öffentliche Krankenkasse betrachten wir als die bessere Lösung.»

Dies sehen die bürgerlichen Bundesratsparteien SVP, CVP und FDP ganz anders. Sie lehnen sowohl die Initiative wie auch den Gegenvorschlag vehement ab.

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Auch Nationalrat empfiehlt Einheitskasse zur Ablehnung
    Mittwoch, 5. März 2014 / 22:06:00
    [ weiter ]
    Einheitskassen-Initiative: Bundesrat gibt nach
    Freitag, 20. September 2013 / 16:35:00
    [ weiter ]
    Einheitskasse soll schnell vors Volk
    Donnerstag, 13. Juni 2013 / 13:53:00
    [ weiter ]
    SP wirbt für öffentliche Krankenkasse
    Donnerstag, 11. April 2013 / 15:28:00
    [ weiter ]
    Nationalrat will keinen Gegenvorschlag zur Einheitskrankenkasse
    Mittwoch, 20. März 2013 / 19:50:00
    [ weiter ]
    Bundesrat legt seine Prioritäten im Gesundheitswesen fest
    Mittwoch, 23. Januar 2013 / 15:23:00
    [ weiter ]
    Gegenvorschlag zur Einheitskasse kritisiert
    Mittwoch, 10. Oktober 2012 / 15:24:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG