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Die Aktionäre um die Familie Hayek kontrollieren mehr als 48 Prozent der Stimmen bei Swatch.

 
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Montag, 27. Mai 2013 / 18:44:33

Aktionärsvertreter kritisieren mangelnde Transparenz bei Swatch

Biel - Vor der Generalversammlung am Mittwoch gerät der Uhren- und Luxusgüterkonzern Swatch ins Visier von Aktionärsvertretern. Sie kritisieren die mangelnde Transparenz und das Wahlverfahren für den Verwaltungsrat.

Die Mitglieder des obersten Aufsichtsgremiums werden für drei Jahre gewählt, und zwar nicht einzeln, sondern alle zusammen. Swatch sei eines der letzten Unternehmen, die eine solche Blockwahl durchführten, sagte Dominique Biedermann, Direktor der Anlagestiftung Ethos, am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er nahm damit Bezug auf eine Meldung in der «Schweiz am Sonntag».

Swatch solle dazu übergehen, die Mitglieder des Verwaltungsrats einzeln und jährlich wählen zu lassen, wie das auch die Regeln der im März angenommenen Abzocker-Initiative vorsähen, erklärte Biedermann.

Auch Actares will ablehnen

Weil die Aktionäre nicht über die einzelnen Verwaltungsratsmitglieder abstimmen können, empfiehlt Ethos zusammen mit den Aktionärsvertretern ISS, Z-Capital und Actares, die Wiederwahl des gesamten Gremiums abzulehnen. Damit soll ein Signal gesetzt werden.

Reelle Erfolgschancen können sich die Kritiker allerdings nicht ausrechnen, kontrollieren doch die Aktionäre um die Familie Hayek mehr als 48 Prozent der Stimmen, wie Biedermann erklärte. Er schätzt, dass «wahrscheinlich zwischen 10 und 20 Prozent» der Stimmen gegen den Verwaltungsrat zustande kommen werden. Die genauen Resultate der Abstimmungen macht Swatch allerdings traditionell nicht publik.

Verwaltungsrat ist Ethos zu wenig unabhängig

Einen Mangel an Transparenz ortet Biedermann auch bei den Entschädigungen: «Es gibt darüber keine konsultative Abstimmung, wie das sonst bei allen Firmen im Swiss Market Index (SMI) der Fall ist.»

Weiter kritisiert der Ethos-Direktor die fehlende Unabhängigkeit des Verwaltungsrats. Seiner Ansicht nach kann das Gremium seine Kontrollfunktion nicht so ausüben, wie es das Gesetz vorsieht, gemäss dem der Verwaltungsrat für die grundsätzliche Strategie und die Oberaufsicht zuständig ist.

Auch Hayeks Doppelrolle nicht gern gesehen

Laut Ethos ist der ehemalige Nationalbankchef Jean-Pierre Roth das einzige unabhängige Mitglied im sechsköpfigen Swatch-Verwaltungsrat. Hingegen stösst die Doppelrolle von Nick Hayek, der als Konzernchef auch im Verwaltungsrat sitzt, auf Kritik.

Die weiteren Mitglieder sind die 77-jährige Esther Grether, Lindt-Chef Ernst Tanner, der ehemalige Astronaut Claude Nicolier und Nayla Hayek, die das Gremium präsidiert.

 

fest (Quelle: sda)

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