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Mubarak muss sich wegen der Tötung von Demonstranten während des Volksaufstands vor zwei Jahren erneut vor Gericht verantworten.

 
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Sonntag, 12. Mai 2013 / 09:59:25

Ex-Machthaber Mubarak äussert sich zu seinem Nachfolger

Kairo - Ägyptens früherer Staatschef Husni Mubarak hat davor gewarnt, bereits jetzt über die Amtszeit seines Nachfolgers Mohammed Mursi zu urteilen. Mursi stehe vor schwierigen Aufgaben, sagte Mubarak in einem am Sonntag veröffentlichten Interview der Zeitung «El-Watan».

Dem Blatt zufolge waren es die ersten Äusserungen des Ex-Machthabers gegenüber Medien seit seinem Sturz im Jahr 2011. Einem Reporter sei es gelungen, am Samstag kurz vor Beginn des zweiten Prozesses mit Mubarak zu sprechen. Mubarak muss sich wegen der Tötung von Demonstranten während des Volksaufstands vor zwei Jahren erneut vor Gericht verantworten.

«Er ist der neue Präsident, der nun zum ersten Mal schwierige Aufgaben erfüllen muss», sagte der 85-jährige Mubarak mit Blick auf Mursi. Zudem äusserte er sich besorgt über die kriselnde Wirtschaft Ägyptens. Die politische Instabilität hat zuletzt Investoren und Touristen abgeschreckt.

Mubarak kritisierte die Bemühungen der neuen ägyptischen Regierung um einen Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 4,8 Milliarden Dollar zur Stabilisierung der Wirtschaft. Dieser Kredit würde insbesondere den Ärmsten der Bevölkerung schaden, sagte der Ex-Machthaber.

Ökonomen hatten Mubarak vorgeworfen, staatliche Subventionen hätten die Bedürftigsten in seinen fast 30 Jahren an der Macht nicht erreicht. Mursi kündigte an, die finanzielle Unterstützung künftig besser zu verteilen.

General: Militär keine Lösung für Probleme

Ägyptens Armeechef, General Abdel Fattah al-Sisi, sieht derweil in einer Stärkung der Rolle des Militärs keine Lösung für die Probleme des Landes. Niemand sollte glauben, dass das Militär die Antwort auf die schwierige politische Lage sei, zitierte die staatliche Zeitung «Al-Ahram» den General am Samstag in ihrer Online-Ausgabe.

Dies ist der bisher deutlichste Hinweis darauf, dass sich die Armee nicht einmischen wird, um die zunehmende Spaltung und Polarisierung der Gesellschaft einzudämmen.

Al-Sisi begründete seine Haltung damit, dass ein Eingreifen des Militärs Ägypten in seiner Entwicklung um Jahrzehnte zurückwerfen würde. Zugleich rief der General zu Einigkeit auf, denn «die Alternative ist extrem gefährlich».

Die schärfsten Kritiker Mursis haben das Militär aufgerufen, einzugreifen und den Islamisten aus dem Amt zu drängen. Bei ihren Forderungen berufen sie sich auf die Hilfe der Armee beim Aufstand gegen Mubarak 2011.

asu (Quelle: sda)

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