Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Morde an Journalisten stehen leider an der Tagesordnung. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.journalistenmorde.info, www.ungeloeste.info, www.bereiten.info, www.sorgen.info

Freitag, 3. Mai 2013 / 10:17:00

Ungelöste Journalistenmorde bereiten NGOs Sorgen

New York/Wien - Morde an Journalisten stehen in demokratiefeindlichen oder krisengeschüttelten Ländern beinahe an der Tagesordnung - dass diese dann jedoch ungeklärt bleiben, leider auch. Unrühmlicher Spitzenreiter ist in dieser Kategorie der Irak, gefolgt von Somalia.

«Die mangelnde Strafverfolgung und die unzureichenden Ermittlungen stellen in manchen Ländern ein grosses Problem dar», sagt Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich (ROG). «Wir treten mit unserer Arbeit dafür ein, dass diese Fälle ausnahmslos aufgeklärt und gerichtlich verfolgt werden.»

Schatten über Wirtschaftsmacht Brasilien

Das heute, Donnerstag, veröffentlichte Ranking des Commitee to Protect Journalists listet die zwölf Staaten mit der - gemessen an der Einwohnerzahl - höchsten Rate an ungelösten Journalistenmorden auf, die zwischen 2003 und 2012 stattgefunden haben. Der Irak hat in diesem Zeitraum je einer Million Einwohner 2,8 ungeklärte Morde an Journalisten zu verzeichnen, Somalia kommt auf 2,39. An dritte Stelle rangieren die Philippinen mit einer Quote von 0,58. Sri Lanka folgt auf Platz vier mit 0,43.

Interessantes Detail: Neben den für die gefährlichen Arbeitsbedingungen für Journalisten bekannten Ländern Afghanistan, Pakistan, Russland oder Mexiko, findet sich auch das aufstrebende Brasilien in dem traurigen Ranking wieder, Kolumbien ebenfalls.

Nigeria «schafft» Sprung ins Ranking

Besonderes Augenmerk legen Beobachter auch auf Nigeria. Das für seine grossen Ölvorkommen bei Investoren bekannte Land versinkt zunehmend in religiös und politisch motivierten Konflikten. Auch Journalisten kommen dabei zum Handkuss. Der mit Abstand bevölkerungsreichste Staat Afrikas hat erstmals den bedauernswerten Sprung in das Ranking «geschafft».

«Je autoritärer ein Land ist, desto schlechter ist es um die Pressefreiheit bestellt. Auf die vorhandenen Missstände aufmerksam zu machen, gleicht einer Sisyphusarbeit», so Möhring gegenüber pressetext. Doch es sei wichtig, nicht aufzuhören, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Am schwierigsten sei die Situation für Journalisten in Asien und Afrika, betont die Präsidentin von ROG Österreich.

Ungarn und Türkei «sehr bedenklich»

Möhring will aber auch die Situation in Europa nicht ausser Acht lassen. So bezeichnet sie die aktuellen Entwicklungen im EU-Land Ungarn als «sehr bedenklich». Durch das neue Mediengesetz würden kritische Medien immer mehr mundtot gemacht, während Journalisten in der Türkei mehr oder weniger einer Willkür ausgesetzt seien. Morgen, Freitag, findet zum 19. Mal der Internationale Tag der Pressefreiheit statt. Mehr als 85 Prozent der Weltbevölkerung haben keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu freier Presse.

tafi (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Journalisten zunehmend Gefahren ausgesetzt
    Donnerstag, 12. Februar 2015 / 16:31:00
    [ weiter ]
    UNO-Menschenrechtsrat fordert besseren Schutz von Medienschaffenden
    Mittwoch, 11. Juni 2014 / 19:26:00
    [ weiter ]
    Mexikos Journalisten unter Beschuss
    Mittwoch, 19. März 2014 / 11:28:00
    [ weiter ]
    Im Fadenkreuz: 1000 getötete Reporter seit 1992
    Sonntag, 18. August 2013 / 22:37:22
    [ weiter ]
    Wirbel um Medien-Tagung in Äthiopien
    Dienstag, 6. August 2013 / 15:39:43
    [ weiter ]
    Sri Lanka mit strittigem Ethik-Code für Medien
    Mittwoch, 19. Juni 2013 / 20:50:32
    [ weiter ]
    Sri Lanka: Pressefreiheit im Kreuzfeuer der Kritik
    Donnerstag, 16. Mai 2013 / 20:34:00
    [ weiter ]
    Kaum Pressefreiheit in arabischen Ländern
    Mittwoch, 30. Januar 2013 / 08:14:00
    [ weiter ]
    2012 wurden weltweit bereits 42 Journalisten getötet
    Dienstag, 1. Mai 2012 / 13:43:01
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG