Donnerstag, 25. April 2013 / 09:04:00
Alpiq mit höherem Quartalsgewinn trotz tieferem Umsatz
Olten - Im ersten Quartal steigerte er den Gewinn von 45 Mio. Fr. im Vorjahr auf 65 Mio. Fr. im laufenden Jahr.
Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um über die Hälfte auf 163 Mio. Franken, wie Alpiq bekanntgab. Die Erlöse lagen mit 2,4 Mrd. Fr. rund 1 Mrd. Fr. tiefer als im ersten Quartal 2011. Dies ist gemäss der Mitteilung auf das laufende Devestitionsprogramm zurückzuführen. Hinzu kommt, dass die Stromkonzerne ihre Hochspannungsnetze per Anfang 2013 an die Netzbetreiberin Swissgrid übertragen hatten.
Alpiq-Chefin Jasmin Staiblin sprach in der Mitteilung von einem «soliden Ergebnis». Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern dennoch mit einer weiteren Verschlechterung des operativen Ergebnisses, das schon 2012 unter dem Vorjahr gelegen hatte.
Alpiq kämpft mit sinkenden Strompreisen und den Veränderungen infolge des eingeleiteten Atomausstiegs. Nach einem weiteren Milliardenverlust im vergangenen Jahr hatte der Konzern die Aufnahme eines Darlehens angekündigt.
Nun wurden Details der Finanzspritze veröffentlicht. Gemäss dem Communiqué vom Donnerstag haben die Schweizer Hauptaktionäre ein Hybriddarlehen im Umfang von 367 Mio. Fr. gezeichnet. Weiteres Geld will sich Alpiq über eine Anleihe am Markt beschaffen.
ga (Quelle: sda)
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