Kummer gewinnt erneut den Gesamtweltcup

Weil das Wetter eine ausreichende Präparierung der Piste für das letzte Weltcup-Rennen in der Sierra Nevada (Sp) verunmöglichte, sicherte sich Kummer quasi kampflos den Gesamtsieg im Weltcup. Die Oberwalliserin blieb aufgrund der Streichresultate 170 Punkte vor der zweitplatzierten Marion Kreiner aus Österreich.«Ich freue mich unheimlich über diesen Sieg. Es ist vor allem auch eine grosse Bestätigung nach der unglaublichen letzten Saison», freute sich Kummer, die sich diesen Triumph mit konstant guten Leistungen (darunter einem Sieg im Weltcup-Parallel-Slalom von Bad Gastein) redlich verdient hat.

Dass der 25-Jährigen durch die Rennabsage die Chance auf das Titel-Triple (Parallel-Slalom, -Riesenslalom und Gesamtwertung) entging, nahm sie sportlich: «Logisch wollte ich unbedingt dass Triple gewinnen, aber es wären unfaire Rennen geworden, daher ist das schon in Ordnung so. Marion (Kreiner) hat die Kugel auch verdient.» Besonders freute sich Kummer auch über den 2. Platz in der Parallel-Riesenslalom-Gesamtwertung: «Da ist mir eine grosse Steigerung gegenüber den letzten Jahren gelungen», sagte die WM-Zweite des Parallel-Slaloms von Stoneham.

Bei den Männern verteidigte der Österreicher Andreas Prommegger den Gesamtweltcup erfolgreich und gewann die grosse Kristallkugel vor dem Italiener Roland Fischnaller. Als einziger Schweizer konnte Nevin Galmarini über die gesamte Saison gesehen als Gesamt-5. mit den Besten mithalten. Die Gebrüder Simon (12.) und Philipp (13.) Schoch verpassten indes die Top-Ten-Plätze knapp.

hä (Quelle: sda)

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