Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.regierungschefin.info, www.herkulesaufgabe.info, www.designierte.info, www.slowenische.info

Donnerstag, 28. Februar 2013 / 16:48:00

Designierte slowenische Regierungschefin vor einer Herkulesaufgabe

Ljubljana/Belgrad - Slowenien sucht nach dem Ende des Mitte-Rechts-Kabinetts nach einer neuen Regierung. Diese soll politisch links stehen, aber auch von Neoliberalen gestützt werden: Eine Herkulesaufgabe für die designierte Regierungschefin Alenka Bratusek.

Bratusek nahm bereits am Donnerstag Beratungen zur Bildung einer Linkskoalition auf. Pünktlich zum Auftakt der Koalitionsgespräche gab es eine neue Hiobsbotschaft: Die Wirtschaft des Eurolandes schrumpfte im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent, wie das staatliche Statistikamt in Ljubljana berichtete.

Der bisherige konservative Regierungschef Janez Jansa war am Mittwochabend im Parlament nach Korruptionsvorwürfen abgewählt worden. Zuvor hatten fast alle seine Koalitionspartner das Regierungsbündnis verlassen.

Bratusek bleiben zwei Wochen

Sowohl die Medien als auch führende Wirtschaftswissenschaftler bezweifelten, dass innerhalb der von der Verfassung vorgeschriebenen Frist von zwei Wochen eine stabile Regierung gebildet werden kann.

Bratusek will als Interimsvorsitzende der bisher oppositionellen politisch linken PS-Partei gemeinsam mit den ebenfalls oppositionellen Sozialdemokraten und der neoliberalen Bürgerliste eine neue Regierung bilden. Dazu stossen noch kleinere Parteien.

Die Linken wollen weg vom Sparkurs und hin zur staatlichen Ankurbelung der Wirtschaft. Das Staatseigentum soll beibehalten werden. Die Bürgerlichen verlangen einen Sparhaushalt und die Privatisierung von Häfen, Banken oder Unternehmensholdings in Staatsbesitz.

Sollte Bratusek keine Regierung zustande bringen, wird es Neuwahlen geben. Solche würden aber kaum Verschiebungen bei der Parteienstärke im Parlament bringen, wie Meinungsumfragen zeigen. Und eine Wahlrechtsreform für stabile Mehrheiten liegt derzeit in weiter Ferne.

Maroder Bankensektor

Die neue Regierung muss die Defizite der öffentlichen Hand eingrenzen, die maroden Banken sanieren sowie Rentensystem und Arbeitsrecht reformieren.

Slowenien kämpft mit einer schweren Wirtschaftskrise. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte, das Land müsse unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen.

Dieser Einschätzung widersprach die Finanzfachfrau Bratusek in einem Gespräche mit der Nachrichtenagentur Reuters: «In Anbetracht der Tatsache, dass Slowenien mit seinen Schulden immer noch unter dem EU-Durchschnitt liegt, glaube ich immer noch, dass Slowenien mit den von uns geplanten Massnahmen seine Schuldensituation allein lösen wird», sagte sie.

Mit 46,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts lag die slowenische Schuldenquote Ende 2011 deutlich unter der EU-Vorgabe von 60 Prozent.

Als wichtigste Aufgabe bezeichnete sie die Sanierung der Banken. Die Frage, ob sie die von ihrem Vorgänger in die Wege geleitete staatliche Bad Bank für faule Kredite der privaten Banken umsetzen werde, beantwortete sie ausweichend. Die Regierung Jansa hatte für die Sanierung der Banken Kreditgarantien von 10 Prozent des Bruttoinlandsproduktes übernommen.

Kroatien muss zittern

Wegen der Krise im Nachbarland muss nun Kroatien um seinen pünktlichen EU-Beitritt am 1. Juli bangen. Denn schon heute gilt es allein termintechnisch als unwahrscheinlich, dass das slowenische Parlament fristgerecht den EU-Beitrittsvertrag Kroatiens ratifiziert.

hä (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Slowenien will nicht unter Euro-Rettungsschirm kommen
    Dienstag, 9. April 2013 / 17:58:33
    [ weiter ]
    Slowenische Regierungschefin stellt Kabinett vor
    Freitag, 15. März 2013 / 08:53:00
    [ weiter ]
    Sloweniens Opposition stürzt Regierung
    Mittwoch, 27. Februar 2013 / 23:57:00
    [ weiter ]
    Mehrheit will Slowniens Regierungschef abwählen
    Freitag, 22. Februar 2013 / 14:13:00
    [ weiter ]
    Tausende Slowenen fordern Rücktritt von Jansa
    Freitag, 11. Januar 2013 / 23:21:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG