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Daniel Vasella verzichtet auf Auszahlung von 72 Mio. Franken. (Archivbild)

 
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Dienstag, 19. Februar 2013 / 08:45:00

Vasella verzichtet auf Entschädigung

Basel - Die öffentliche Empörung über seine Abgangsentschädigung hat Daniel Vasella offenbar zur Kehrtwende bewogen: Der abtretende Verwaltungsratspräsident von Novartis verzichtet nach Proteststürmen aus Politik und Wirtschaft auf die 72 Mio. Franken-Zahlung.

Diese hätte er insgesamt erhalten, wenn er sich sechs Jahre lang an ein Konkurrenzverbot und weitere Auflagen gehalten hätte. Der Betrag wurde am Freitagabend publik. Daniel Vasella selbst hatte ihn im Interview mit der «Tagesschau» von SRF bestätigt, worauf ein Sturm der Entrüstung losbrach.

Knapp zwei Wochen vor der Abstimmung zur Abzocker-Initiative floss diese Ankündigung wie Öl in loderndes Feuer. Befürworter sahen sich in ihren Anliegen bestätigt. Selbst Gegner befürchteten, ein Ja sei nun nicht mehr zu verhindern. Vasella hätte demnach seinen eigenen Reihen einen Bärendienst erwiesen.

Die Protestreaktionen waren denn auch ausschlaggebend für den am Dienstag kommunizierten Verzicht. «Ich habe verstanden, dass in der Schweiz viele den Betrag für die Einhaltung des Konkurrenzverbotes als unverhältnismässig hoch empfinden, trotz der Tatsache, dass ich meine Absicht bekannt gab, den Nettobetrag für wohltätige Aktivitäten zur Verfügung zu stellen», wird Daniel Vasella in der Mitteilung zitiert.

Deshalb habe er dem Verwaltungsrat empfohlen, dass er auf jegliche Zahlung im Zusammenhang mit dem Konkurrenzverbot verzichtet. Der Verwaltungsrat und Daniel Vasella seien übereingekommen, «die Konkurrenzverbotsvereinbarung und die gesamte damit verbundene Entschädigung aufzuheben», wird der aktuelle Vize-Verwaltungspräsident Ulrich Lehner zitiert.

In Zukunft transparenter

Lehner wird nach der Generalversammlung vom kommenden Freitag als vorübergehenden Verwaltungsratspräsident amten, bis der designierte Verwaltungsratspräsident gewählt und am 1. August 2013 sein Amt antreten wird.

«Wir glauben nach wie vor an den Wert eines Konkurrenzverbots», so Lehner weiter. «Dennoch glauben wir, dass die Entscheidung, die Vereinbarung und die damit verbundene Entschädigung aufzuheben, den Bedenken der Aktionäre und weiterer Anspruchsgruppen Rechnung trägt.»

Offenbar zieht Novartis aus dem Fall Lehren. Der Verwaltungsrat sei sich der Bedeutung vollständiger Transparenz bewusst und werde seine diesbezüglichen Anstrengungen verstärken, heisst es in der Mitteilung weiter.

hä (Quelle: sda)

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