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Samstag, 16. Februar 2013 / 22:45:00

Womöglich beginnt die Papst-Wahl früher

Vatikanstadt - Das Konklave zur Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts nach dem geplanten Rücktritt von Papst Benedikt XVI. könnte früher zusammentreten als bisher vorgesehen. Und die Plätze für die letzte Generalaudienz von Joseph Ratzinger als Papst sind begehrt.

Dies erklärte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi am Samstag vor den Medien. Gemäss den Regeln, die Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. 1996 in der apostolischen Verfassung «Universi dominici gregis» festgelegt hatte, müsste das Konklave aus 117 Kardinälen zwischen dem 15. und dem 20. März zusammentreten.

Im Text heisst es, ab dem Tag, an dem der Papststuhl vakant sei, müssten die bereits im Vatikan versammelten Kardinäle «volle 15 Tage» auf die abwesenden Kardinäle warten.

Da jedoch der Vatikan den ausserordentlichen Fall des Amtsverzichts eines Papstes erlebe, könnte das Konklave vorverlegt werden. Mit dieser Frage würden sich zurzeit einige Kardinäle befassen, erklärte Lombardi.

Zwei Päpste im Vatikan

Der vatikanische Mediensprecher sagte, dass Benedikt XVI. nach dem Ende seines Pontifikats am 28. Februar zwei Monate lang in der Residenz in Castel Gandolfo 30 Kilometer südlich von Rom verbringen werde. Nach dem Ende der Restaurierungsarbeiten im Frauenkloster «Mater Ecclesiae» werde er dann in den Vatikan zurückkehren. Benedikt werde einen Flügel des Frauenklosters in den Vatikanischen Gärten beziehen.

Der Papst traf am Samstagvormittag die lombardischen Bischöfe, die zu einem Ad Limina-Besuch in den Vatikan eingereist waren. Begleitet wurden sie vom Mailänder Erzbischof, Kardinal Angelo Scola, und von seinem Vorgänger, Kardinal Dionigi Tettamanzi. Am Samstagabend wird der Papst den scheidenden italienischen Premier Mario Monti im Vatikan empfangen.

«Grosser Regierungsakt»

Lombardi bezeichnete Benedikts Amtsverzicht als kein Aufgeben, sondern als «grossen Regierungsakt». Mit grosser Weitsicht und Demut habe der Papst sein Amt ausgefüllt, sagte der Vatikansprecher in seinem Wochen-Editorial für Radio Vatikan.

«Ein grosser Regierungsakt der Kirche, und zwar nicht - wie manch einer denken mag -, weil Papst Benedikt nicht mehr die Kräfte spürte, um die römische Kurie zu leiten. Sondern weil es heute grosse Kraft braucht, um den Problemen der Kirche und der Welt - die Benedikt mehr als bewusst sind - die Stirn zu bieten, grosse Kraft und eine Regierungszeit, die nicht kurzlebigen pastoralen Aufgaben entspricht, sondern Aufgaben von grosser Reichweite», sagte Lombardi.

Er unterstrich zugleich, dass der Schritt Benedikts so unerwartet und ungewöhnlich er auch sei zu diesem Papst passe. «Benedikt war immer darauf bedacht, seine nicht übermässigen körperlichen Kräfte mit Weisheit einzusetzen, um die immense ihm anvertraute Aufgabe am besten zu bewältigen, die für ihn unerwartet und in einem schon fortgeschrittenen Alter kam», sagte Lombardi.

Schon 35'000 Anfragen für letzte Papst-Audienz

Das Interesse an den letzten Auftritten des scheidenden Papstes ist gewaltig: Für die letzte Generalaudienz von Benedikt XVI. am 27. Februar seien bereits mehr als eine Woche vorher 35'000 Anfragen eingegangen, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Samstag in Rom.

Wegen des grossen Interesses wurde das letzte Treffen der Gläubigen mit dem katholischen Kirchenoberhaupt eigens von der Audienzhalle auf den benachbarten Petersplatz verlegt. Einen Tag später will Benedikt von seinem Amt zurücktreten. In die Audienzhalle passen nur mehrere tausend Menschen.

bert (Quelle: sda)

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