Mittwoch, 13. Februar 2013 / 20:15:00
Benedikt kritisiert «religiöse Heuchelei»
Rom - Papst Benedikt XVI. hat am Aschermittwoch seine letzte grosse Messe als katholisches Kirchenoberhaupt geleitet. Bei dem Gottesdienst wandte er sich gegen «religiöse Heuchelei» und forderte ein Ende von «Individualismus und Wetteifer». und forderte ein Ende von
«Das Gesicht der Kirche wird manchmal von Sünden gegen die Einheit der Kirche und Spaltung zwischen den Geistlichen geschädigt», beklagte der Papst in der Messe im Petersdom in Vatikanstadt. Dabei werde das «Zeugnis» der Kirche «umso bedeutsamer sein, umso weniger wir unseren Ruhm suchen».
Der Gottesdienst zum Aschermittwoch war in den Petersdom verlegt werden, da der Vatikan mit grossem Andrang rechnete. Benedikt hatte sich vor der Messe bei einer seiner letzten Generalaudienzen vor seinem angekündigten Rücktritt bei den Katholiken in aller Welt für ihre Unterstützung bedankt.
«Betet weiter für mich, für die Kirche und den künftigen Papst», sagte er vor tausenden Gläubigen. Benedikt hatte am Montag überraschend seinen Rücktritt für den Abend des 28. Februar angekündigt und dies mit seinem hohen Alter begründet. Es ist der erste freiwillige Rücktritt eines Papstes seit mehr als sieben Jahrhunderten.
bert (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Papst beklagt das Böse in der Welt und verspricht spirituelle Nähe
Samstag, 23. Februar 2013 / 15:20:58