Mittwoch, 13. Februar 2013 / 11:36:00
Bundesrat beschliesst Massnahmen gegen Immobilienblase
Bern - Der Bundesrat befürchtet, dass es auf dem Schweizer Immobilienmarkt zu einer Überhitzung kommen könnte. Um eine Immobilienblase zu verhindern, macht er den Banken strengere Vorschriften. Diese müssen ab Ende September 2013 zusätzliche Eigenmittel für Wohnbauhypotheken halten.
Das hat der Bundesrat am Mittwoch auf Antrag der Schweizerischen Nationalbank (SNB) beschlossen. Diese ist zum Schluss gekommen, dass das anhaltende Wachstum der Hypothekarverschuldung und der Immobilienpreise für Wohnliegenschaften zu Ungleichgewichten geführt haben, die die Stabilität der Banken und der ganzen Volkswirtschaft gefährden.
Ab 30. September sind die Banken verpflichtet, zusätzliche anrechenbare Eigenmittel in der Höhe von 1 Prozent ihrer direkt oder indirekt grundpfandgesicherten risikogewichteten Positionen zu halten.
Die Aktivierung des so genannten antizyklischen Kapitalpuffers zielt nur auf Hypothekarkredite für Wohneigentum. Andere Kredite, insbesondere solche an Unternehmungen, sind von der Massnahme nicht betroffen, wie der Bundesrat am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt.
tafi (Quelle: sda)
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