Donnerstag, 7. Februar 2013 / 10:43:00
Tom Cruise: Eins werden mit seiner Figur
Schauspieler Tom Cruise gibt bei seinem jüngsten Projekt alles und scheint sich mehr und mehr in seinen Filmcharakter zu verwandeln.
Der Star ('Rock of Ages') spielt in dem Science-Fiction-Streifen 'All You Need Is Kill' den Offizier Bill Cage, der noch keinerlei Gefechtserfahrung hat, jedoch plötzlich eine gefährliche Mission übernehmen muss, um eine Alien-Rasse namens Mimics zu besiegen. Diese Rolle scheint dem Schauspieler in Fleisch und Blut überzugehen. Er will von seinen Kollegen nun nicht mehr bei seinem eigenen Namen gerufen werden, sonder lässt sich von seinen Co-Stars und der Crew am Set «Cage» nennen.
Auch wenn Cruise mit diesem Verhalten Hohn und Spott auf sich ziehen mag - er ist von seiner Methode überzeugt. «Tom kümmert es nicht, was die Leute denken», sagte ein Insider der britischen Zeitung 'The Sun'. «Er ist so fokussiert darauf, im Film den bestmöglichen Job zu machen, und hat dieselbe Taktik auch schon bei früheren Rollen angewandt. Weil er Tom Cruise ist, befolgt jeder seine Anweisungen. Er ist für sie eine Legende.»
Naturreiner Stuntman
Cruise ist ein Fan des Method Acting, einer Schauspieltechnik, bei der die Darsteller auf eigene Erfahrungen und Erlebnisse zurückgreifen, um gestellte Situationen glaubwürdig rüberzubringen. Oftmals bleiben die Darsteller auch nach Drehschluss in ihren Rollen, um die Verbindung zu ihrer Figur nicht abreissen zu lassen.
Der Amerikaner hatte bereits in der Vergangenheit darüber gesprochen, wie viel Mühe er in die Darstellung von Figuren steckt: «Die Leute sagen Nein, aber als ein Schauspieler verleihst du einem Charakter alles, körperlich und emotional», erklärte er dem britischen Talkshow-Moderator Graham Norton.
Neben Tom Cruise werden auch Emily Blunt (29, 'Der Plan'), Marianne Jean-Baptiste (45, 'Without a Trace - Spurlos verschwunden') und Bill Paxton (57, 'Apollo 13') in 'All You Need Is Kill' zu sehen sein.
ga (Quelle: Cover Media)
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