Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die französische Luftwaffe bombardierte Stellungen von radikalislamistischen Rebellen im Nordosten Malis.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.franzoesische.info, www.marschieren.info, www.malische.info, www.timbuktu.info

Sonntag, 27. Januar 2013 / 19:08:11

Malische und französische Truppen marschieren in Timbuktu ein

Bamako/Paris - Die internationalen Streitkräfte kommen bei ihrer Offensive gegen Dschihadisten in Nordmali schneller voran als erwartet. Am Samstag nahmen französische und malische Soldaten die Regionalhauptstadt Gao ein. Weitere Verbände stehen vor den Toren Timbuktus.

Die Soldaten stünden an der Stadtgrenze, sagte ein malischer Militärangehöriger am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters; die Islamisten hätten bisher keine Gegenwehr geleistet. Die internationalen Truppen würden nun die Einnahme der Stadt planen.

Diese dürfte sich schwierig gestalten. Die Oasenstadt Timbuktu ist ein Labyrinth aus antiken Moscheen, Monumenten und Lehmziegelhäusern. Im vergangenen Jahr hatten die Islamisten einen Grossteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden antiken Mausoleen zerstört.

Nach Darstellung von Historikern traf dies wichtige Stätten, die zur Geschichte des Islams in Afrika gehören. Die Zerstörung löste weltweite Proteste aus.

Einnahme Gaos ohne Verluste

Im Nordwesten des Landes eroberten die französisch-malischen Truppen die strategisch wichtige Stadt Gao. Nach Angaben des französischen Militärsprechers Thierry Burkhard starben bei der Einnahme von Gao ein Dutzend Islamisten, während es auf Seiten der internationalen Streitkräfte keine Toten gab.

Soldaten aus Niger und dem Tschad sollten nun die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt übernehmen, erklärte das französische Verteidigungsministerium. Erste nigrische und tschadische Soldaten kamen auf dem Luftweg nach Gao. Es gab Berichte über Plünderungen in der Stadt, die Telefonverbindungen waren unterbrochen.

Die französische Luftwaffe bombardierte zudem Stellungen der Dschihadisten in der Region Kidal im Nordosten Malis. Dabei sei das Haus des Chefs der islamistischen Gruppe Ansar Dine, Iyad Ag Ghaly, zerstört worden, teilten malische Sicherheitskräfte am Sonntag mit. Ghaly soll jedoch geflohen sein.

ECOWAS stockt Mali-Kontingent auf

Derweil wird die Unterstützung westlicher und afrikanischer Länder für den Militäreinsatz in Nordmali immer konkreter. Die Länder der Westeuropäischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) beschlossen, ihr Kontingent von 4000 auf rund 5700 Soldaten auszuweiten; der Tschad sprach zusätzliche 2000 Soldaten zu.

Die Krise in Mali ist auch ein Hauptthema bei einer Konferenz der Afrikanischen Union (AU) in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Der AU-Sicherheitsrat teilte am Sonntag mit, die afrikanische Eingreiftruppe für Mali solle bald einsatzfähig sein.

Der Rat versicherte dem malischen Präsidenten Dioncounda Traoré seine Unterstützung. Gleichzeitig forderte das Gremium ihn aber auch auf, rasch einen Plan für freie und faire Wahlen vorzulegen.

USA will Kampfjets betanken

Die USA verstärken ebenfalls ihre Unterstützung der französischen Truppen in Mali. Tankflugzeuge werden französische Kampfflieger mit Treibstoff beliefern, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, George Little. Bislang hatte sich das US-Engagement weitgehend darauf beschränkt, Frankreich mit Geheimdienstinformationen zu versorgen.

Die Europäische Union schliesslich beginnt Mitte Februar mit der Entsendung von Militärausbildern nach Mali, wie ein Sprecher der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton in Brüssel sagte. Die EU hatte Mitte Januar beschlossen, 200 bis 250 Experten nach Bamako zu schicken. Doch will sich die EU nicht mit Kampftruppen am französisch-afrikanischen Militäreinsatz beteiligen.

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    EU beklagt Menschenrechtslage in Mali
    Donnerstag, 31. Januar 2013 / 17:10:15
    [ weiter ]
    Islamistenhochburg in Mali kurz vor Einnahme
    Mittwoch, 30. Januar 2013 / 18:53:32
    [ weiter ]
    Bundesrat gewährt Flugrechte
    Mittwoch, 30. Januar 2013 / 15:39:00
    [ weiter ]
    Schneller Vormarsch in Mali - Franzosen und Malier erobern Timbuktu
    Montag, 28. Januar 2013 / 18:06:32
    [ weiter ]
    Franzosen kontrollieren Zugang zu Timbuktu
    Montag, 28. Januar 2013 / 09:25:00
    [ weiter ]
    Französische Armee in Mali nimmt Gao ein
    Samstag, 26. Januar 2013 / 16:55:39
    [ weiter ]
    Malis Regierungstruppen stehen vor Timbuktu
    Freitag, 25. Januar 2013 / 14:28:00
    [ weiter ]
    Malische und französische Truppen rücken weiter nach Norden vor
    Dienstag, 22. Januar 2013 / 13:19:11
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG