Freitag, 18. Januar 2013 / 09:48:00
Aufsteiger der Woche: Krieg, Tennis, Promi-Dramas
Ein Kriegsschauplatz erobert den Spitzenrang, Down Under wird auf einen Filzball eingedroschen und Promis sorgen für traurige und kuriose News.
Die Top-angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:
1. mali +900 %
2. australian open +450 %
3. millionenlos +450 %
4. claude nobs +180 %
5. helmut berger +130 %
Es ist recht selten, dass es Tagesnews in die Aufsteigerliste schaffen. Mit «Mali» hat es der tragische Schlagzeilenlieferant der letzten Wochen aber fertig gebracht. Die militärische Intervention von Frankreich in dem nordafrikanischen Staat gegen die islamistischen Terroristen und Kulturschänder hat es hingegen geschafft. Und es steht zu befürchten, dass der Krieg dort wesentlich länger andauern wird als die Präsenz des Landes auf den Spitzenrängen der Suchindizes.
Wesentlich friedlicher hingegen ist die Nr. 2 auf der Liste - das erste Grand Slam Turnier des Jahres, das Australian Open in Sidney, hat die Tennissaison 2013 eingeläutet und Roger Federer ist recht gut in das Turnier gestartet.
Auf Rang 3 das «Millionenlos», das dank der Ziehung eines Millionen-Gewinners an den Swiss-Awards, der Cervelat-Prominenz-Verlochete vom letzten Wochenende nochmals in die Top-Ränge geschwemmt wurde.
Nicht zur Cervelat-, aber zur kleinen echt kulturellen Prominenz der Schweiz, der auch über die Grenzen hinaus wahrgenommen wurde, gehörte Claude Nobs, «Mister Montreux». Nobs, der die Rolling Stones und das Jazzfestival von Montreux in die Schweiz gebracht hatte, verunglückte beim Skilanglauf und wachte aus dem Koma, in das er in der Folge fiel, nicht mehr auf.
Schliesslich noch auf der Liste ist Helmut Berger, Schauspieler, Sexsymbol der 70er Jahre, Idol von Madonna, Ikone des europäischen Films. Er verdankt seinen fünften Platz einer offensichtlichen Verzweiflungstat, nämlich seinem Auftritt in der Promi-Trash-Serie «Dschungelcamp», in dessen siebter Staffel er teilnahm, dann aber vorzeitig wegen extremer Temperaturen aus auf Anraten des medizinischen Betreuers das Camp wieder verlassen musste. Und scheinbar blieb dank des fixen Abgangs sogar seine Würde intakt... was mal wieder zeigt, wie wichtig der richtige Arzt ist...
et (Quelle: news.ch)
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