Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Weshalb die beiden Züge zusammengestossen sind, ist noch nicht bekannt.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.zugkollision.info, www.verletzte.info, www.neuhausen.info, www.bei.info

Donnerstag, 10. Januar 2013 / 11:25:00

17 Verletzte bei Zugkollision in Neuhausen

Neuhausen am Rheinfall SH - Bei einem Bahnunglück am Donnerstagmorgen in Neuhausen am Rheinfall sind 17 Personen verletzt worden. Zwei S-Bahn-Züge stiessen vor dem Bahnhof seitlich zusammen. Eine Lokomotive entgleiste.

Die Meldung zum Unfall ging um 7.34 Uhr beim Stellwerk ein. Die Kollision ereignete sich vor dem Bahnhof Neuhausen Richtung Schaffhausen. Auf einer Weiche stiessen eine ausfahrende Thurbo-Komposition und ein einfahrender SBB-Doppelstockzug seitlich zusammen, wie SBB-Sprecher Daniele Pallecchi auf Anfrage sagte.

17 Personen seien verletzt worden, sagte Anja Schudel, Sprecherin der Schaffhauser Polizei. Neun mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Acht von ihnen konnten im Verlauf des Tages wieder entlassen werden, wie Philipp Maier, Einsatzleiter der Schaffhauser Polizei am Donnerstagabend gegenüber der Sendung «Schweiz Aktuell» von SRF sagte.

Die übrigen Zugpassagiere konnten vor Ort ärztlich behandelt werden. Unter den Verletzten befanden sich Schweizer, Deutsche, Italiener, Türken und Bosnier, wie es in einer Mitteilung der Schaffhauser Polizei heisst.

Angesichts der starken Beschädigungen an den beiden Zugskompositionen müsse man von grossem Glück reden, dass es keine Schwerverletzten gegeben habe, sagte die Polizeisprecherin. «Es hätte viel schlimmer ausgehen können.»

Keine Panik in den Zügen

Die beiden Lokomotivführer blieben unverletzt. Sie hätten sich vorbildlich verhalten, lobte Schudel. Unmittelbar nach der Kollision hätten sie die Fahrgäste via Lautsprecher über den Unfall informiert. In den Zügen sei keine Panik ausgebrochen, die Leute hätten sich ruhig verhalten.

Die rund 80 Zugpassagiere der Thurbo-Zugskomposition konnten den Zug schnell verlassen. Länger warten mussten die rund 200 Personen im S-Bahn-Doppelstockzug. Sie konnten den Zug erst verlassen, nachdem die Fahrleitung abgeschaltet war. Nach zwei Stunden hatten alle Personen die Züge verlassen. Insgesamt standen 220 Rettungskräfte von Feuerwehr, Sanität und Polizei im Einsatz.

Ursache unklar

Die beiden Züge hätten gemäss Fahrplan gleichzeitig um 7.34 Uhr den Bahnhof Neuhausen in entgegengesetzter Richtung verlassen sollen - der Thurbo der S33 Richtung Schaffhausen, der Doppelstockzug der S11 Richtung Winterthur.

Der Thurbo hatte den Bahnhof bereits verlassen, der Doppelstockzug war jedoch noch nicht eingefahren. Als es krachte, befand sich der Doppelstockzug auf der Einfahrweiche, die diesen auf das andere Gleis führen sollte.

Die Thurbo-Zugskomposition wurde beim Aufprall rund 20 Meter zurückgeschoben und die Lokomotive des Doppelstockzuges entgleiste. Im Vergleich zum Thurbo habe der Doppelstockzug eine viel grössere Masse, sagte Walter Kobelt, Leiter Bahnen und Schiffe der SUST. Der Thurbo sei ein relativ leichtes Fahrzeug.

Warum die beiden Züge zusammengestossen sind, ist noch nicht bekannt. Laut Kobelt ist sowohl menschliches als auch technisches Versagen möglich. «Wir ermitteln in beide Richtungen.» Die Bundesstelle führt die Untersuchungen zusammen mit dem Kriminaltechnischen Dienst der Schaffhauser Polizei durch.

SBB richtet Hotline ein

Kurz nach Mittag wurden die beiden Zugskompositionen voneinander getrennt und der Thurbo auf der Schiene abtransportiert. Aufwendiger gestaltete sich die Aufgleisung der Lokomotive des Doppelstockzuges.

Der Bahnhof Neuhausen bleibe für den gesamten Bahnverkehr sicher bis Betriebsende gesperrt, sagte Pallecchi. Die SBB ging davon aus, dass der Verkehr auf der ganzen Strecke ab Freitagmorgen zum Betriebsbeginn wieder aufgenommen werden könne, wie Pallecchi am Abend erklärte.

Zwischen Schaffhausen und Jestetten D sowie Schaffhausen und Dachsen verkehrten Ersatzbusse. Wer nach Stuttgart D wollte, musste via Basel-Karlsruhe reisen.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Lokführer nach Kollision in Neuhausen am Rheinfall verurteilt
    Donnerstag, 19. September 2013 / 12:22:00
    [ weiter ]
    Schon wieder ein Zugunglück in der Schweiz
    Mittwoch, 13. März 2013 / 11:24:00
    [ weiter ]
    Kein gemeinsamer Nenner bei SBB-Unfällen der vergangenen Wochen
    Montag, 11. März 2013 / 16:31:00
    [ weiter ]
    Nacht-S-Bahn-Zug mit 125 Passagieren entgleist
    Samstag, 16. Februar 2013 / 08:16:26
    [ weiter ]
    Verletzte bei Kollision zweier S-Bahn-Züge in Wien
    Montag, 21. Januar 2013 / 11:29:00
    [ weiter ]
    Ursache für den S-Bahn-Crash ist nun klar
    Donnerstag, 17. Januar 2013 / 10:14:49
    [ weiter ]
    Bähnler fordern moderne Zugsicherungssysteme
    Sonntag, 13. Januar 2013 / 19:26:58
    [ weiter ]
    Ursache für S-Bahn-Crash noch unklar
    Freitag, 11. Januar 2013 / 11:51:00
    [ weiter ]
    Züge im Raum Schaffhausen kollidiert
    Donnerstag, 10. Januar 2013 / 08:58:11
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG