Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Mario Monti will als erstes das Wahlrecht ändern, wenn er erneut zum italienischen Ministerpräsidenten ernannt wird.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.reformieren.info, www.wahlrecht.info, www.italiens.info, www.monti.info

Samstag, 5. Januar 2013 / 23:49:00

Monti will Italiens Wahlrecht reformieren

Rom - Der Wahlkampf ist in Italien voll entbrannt. Berlusconi schiesst Breitseiten gegen Monti. Der weicht konkreten Fragen aus und verspricht ein neues Wahlrecht. Italien wählt am 24. und 25. Februar ein neues Parlament.

Mario Monti will als erstes das Wahlrecht ändern, wenn er erneut zum italienischen Ministerpräsidenten ernannt wird. Das aktuelle - die Kleinparteien fördernde - Wahlrecht sei «Italiens nicht würdig», erklärte Monti, ohne ins Detail zu gehen.

Monti stellte sich am Samstag im Kurzmitteilungsdienst Twitter den Fragen der Wähler. Sein Amtsvorgänger Silvio Berlusconi mobilisierte derweil die Wähler gegen den von den EU-Partnern unterstützten Wirtschaftsprofessor.

Aufwertung der Frau

Priorität habe auch die Aufwertung der Rolle der Frau, «ohne die Italien nicht wachsen» werde, erklärte Monti. Er fühle sich als «politischer Pionier» und wolle die «Zivilgesellschaft mit sorgsam ausgewählten» Politikern verbünden.

Seine Politik (der Haushaltssanierung) wolle er fortsetzen: «In 13 Monaten haben wir gezeigt, was wir in den kommenden fünf Jahren machen können.» Sollte er keine Mehrheit im Parlament bekommen, sei er offen für einen Dialog mit allen. Konkreteren Fragen wich Monti aus.

Berlusconi warf Monti in einem Interview mit corriere.it vor, mit Steuererhöhungen die Wirtschaft zu schädigen und die «Atmosphäre eines Steuerpolizeistaates» zu schaffen. Monti sei gut bezahlt und gewohnt, vor Studenten zu dozieren. Er kenne weder die Not der Bürger noch Widerspruch, sagte der Milliardär.

Ohne auf Montis Ruf nach einer Wahlrechtsreform einzugehen, rief Berlusconi die Bürger auf, Kleinparteien zu meiden und sich zwischen den Blöcken um seine rechte PdL (Volk der Freiheit) und die linke PD (Demokratische Partei) zu entscheiden.

Berlusconi gegen Kleinparteien

«Jede Stimme, die nicht der PdL oder der PD gegeben wird, ist nicht nur verloren, sondern gefährlich», sagte Berlusconi und schloss damit Stimmen für Montis bürgerliches Parteienbündnis aus. Er verhandle mit der Lega Nord über eine Koalition.

Bei der Lega Nord fand Berlusconi ein positives Echo. «Monti ist der Feind des Nordens. Seine Rückkehr an die Regierung zu verhindern ist ein kategorischer Imperativ für uns», twitterte Parteichef Roberto Maroni. «Wer gegen Monti ist, der ist Verbündeter der Lega.»

Der 69-jährige Monti tritt als Senator auf Lebenszeit nicht als Kandidat zur Wahl im Februar an, sondern will anschliessend im neuen Parlament eine Mehrheit für sich finden. In Umfragen kommt das ihn unterstützende Parteienbündnis aber nur auf 12 Prozent. PD-Chef Pier Luigi Bersani liegt mit 42 Prozent klar vorn.

Berlusconi will Monti zwar verhindern, strebt aber nach eigenen Worten selbst keine Rückkehr an die Macht an. Seine PdL liegt in den Umfragen bei 17 Prozent. 11 Prozent würden für die Bewegung des Komikers Beppe Grillo stimmen und sechs Prozent für die Regionalpartei Lega Nord, den früheren Koalitionspartner Berlusconis.

asu (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Italiens Politiker bei Twitter mit Nachholbedarf
    Montag, 18. Februar 2013 / 22:50:00
    [ weiter ]
    Berlusconi verliert Europaparlamentsleiter
    Mittwoch, 9. Januar 2013 / 19:47:00
    [ weiter ]
    Monti will sich künftig verstärkt um soziale Gerechtigkeit bemühen
    Mittwoch, 9. Januar 2013 / 07:29:00
    [ weiter ]
    Berlusconi unterzeichnet Wahlallianz mit der Lega Nord
    Montag, 7. Januar 2013 / 16:33:06
    [ weiter ]
    Monti präsentiert seinen Wahlkampfslogan «Mit Monti für Italien»
    Freitag, 4. Januar 2013 / 23:57:01
    [ weiter ]
    Napolitano stimmt Italiener auf schwieriges Jahr ein
    Dienstag, 1. Januar 2013 / 08:37:30
    [ weiter ]
    Monti zieht in den Wahlkampf
    Freitag, 28. Dezember 2012 / 21:43:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG