Mittwoch, 21. November 2012 / 10:09:23
Verzögerte Hilfszahlung macht Samaras Sorgen
Brüssel - Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras hat mit Betroffenheit auf das ergebnislose Ende der Beratungen der Finanzminister der Eurozone reagiert. Samaras hält einen Aufschub der Hilfen für sein Land für ungerechtfertigt.
«Griechenland hat eingehalten, wozu es sich verpflichtet hat», sagte Samaras am Mittwoch in Athen. «Unsere Partner müssen nun zusammen mit dem IWF ebenfalls tun, was sie sich vorgenommen haben.» Technische Schwierigkeiten bei der Suche nach einer Lösung «rechtfertigen weder Nachlässigkeiten noch Verzögerungen».
Der Ministerpräsident warnte, von der Entscheidung über neue Milliardenhilfen hänge nicht nur die Zukunft seines Landes ab, sondern auch die Zukunft der gesamten Eurozone.
Die Beratungen der Finanzminister waren in der Nacht zum Mittwoch überraschend gescheitert. Die Gespräche würden am kommenden Montag fortgesetzt, teilte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker mit. Damit liegt auch die Auszahlung der nächsten Hilfstranche auf Eis. Griechenland hofft auf eine neue Hilfsauszahlung von mindestens 31,5 Mrd. Euro.
alb (Quelle: sda)
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