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Blindmäuse erkranken nie an Krebs.

 
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Montag, 5. November 2012 / 22:18:57

Kollektiver Zelltod schützt Blindmäuse vor Krebs

Washington - Blindmäuse gehören zu den wenigen Tieren auf der Erde, die niemals an Krebs erkranken. Ein internationales Forscherteam hat jetzt herausgefunden, was diese unterirdisch lebenden Nagetiere immun macht.

Wurden Blindmaus-Zellen durch Chemikalien künstlich zum anomalen Wachstum angetrieben, zogen sie ab einem bestimmten Punkt die Notbremse: Sie setzten Interferon frei, einen Signalstoff des Immunsystems. Dieser löste einen kollektiven Zelltod aus.

Dieser einzigartige Mechanismus habe in kürzester Zeit ganze Zellkulturen ausgelöscht und keine Überlebenden hinterlassen, berichten die Forscher im Fachmagazin «Proceedings of the National Academy of Sciences» (doi:10.1073/pnas.1217211109).

Im lebenden Tier sorge dieser kollektive Zelltod dafür, dass entartete Zellen schon frühzeitig vollständig beseitigt würden und verhindere, dass Krebs entstehe.

Die etwa rattengrossen Blindmäuse (Spalax) sind vollkommen an ihre Lebensweise in unterirdischen Gängen und Bauten angepasst: Sie sind blind, haben grosse, an das Graben angepasste Schneidezähne und überleben selbst in extrem schlechter, sauerstoffarmer Luft.

Blindmäuse seien zudem sehr langlebig, schreiben Vera Gorbunova von der University of Rochester und ihre Kollegen. Während die nah verwandten Mäuse und Ratten nur rund vier Jahre alt werden, können Blindmäuse bis zu 21 Jahre lang leben.

Erstaunliche Resistenz

Am auffallendsten sei aber die erstaunliche Resistenz der Blindmäuse gegenüber Krebs: «Unter Tausenden von bei uns im Labor gehaltenen Blindmäusen gab es im Laufe von 40 Jahren nicht einen einzigen Fall eines Tumors», schreiben die Forscher. Bei den nahe verwandten Mäusen stürben dagegen bis zu 90 Prozent an Krebs.

Was den Blindmäusen ihre ungewöhnlich Immunität verleihe, habe man jetzt erstmals herausgefunden. «Die Kenntnis solcher natürlichen Anti-Krebs-Mechanismen könnte dazu beitragen, neue Therapien auch für Krebserkrankungen des Menschen zu entwickeln», schreiben Gorbunova und ihre Kollegen.

fest (Quelle: sda)

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