Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Barclays und BNP Paribas rangieren in der dritthöchsten Kategorie. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.finanzsystem.info, www.gefaehrden.info, www.deutsche.info, www.citi.info

Freitag, 2. November 2012 / 08:21:52

Citi, Deutsche Bank, HSBC gefährden Finanzsystem

Basel - Der Finanzstabilitätsrat (FSB) hat die aktualisierte Liste der systemrelevanten Banken veröffentlicht. Das grösste Risiko für das weltweite Finanzsystem stellen demnach Citygroup, Deutsche Bank, HSBC und JP Morgan Chase dar.

Als Lehre aus der Finanzkrise müssen alle Grossbanken bis 2014 ein Kapitalpolster von sieben Prozent ihrer Bilanzrisiken aufbauen, die systemrelevante Banken auf der Liste des FSB sogar noch mehr.

Banken müssen ihr «Testament» machen

Ausserdem müssen sie in den nächsten Monaten einen Plan aufstellen, wie sie in einer existenzbedrohenden Krise ohne Schaden für das Finanzsystem wieder auf die Beine kommen respektive abgewickelt werden können. In Finanzkreisen wird dieser Plan Testament genannt.

Mit diesen Auflagen wollen die Aufseher das Risiko verringern, dass die Institute in einer Krise zusammenbrechen und dann auf Kosten der Steuerzahler gerettet werden müssen. Der FSB veröffentlichte nun erstmals offiziell, wie viel Kapital welche Bank zusätzlich zu den sieben Prozent beiseite legen muss.

Damit will das Gremium einen Anreiz dafür schaffen, dass diese Geldhäuser ihre Risiken reduzieren, um geringere Kapitalpuffer aufbauen zu müssen. Die Liste soll auch Thema beim G20-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs am Sonntag und Montag in Mexiko-Stadt sein.

Schweizer Banken in Korb vier

Als Kriterien für die Systemrelevanz haben die Aufseher Grösse, Vernetzung, Mangel an Ersetzbarkeit, Internationalität und Komplexität festgelegt und diese nach einem Punktesystem bewertet. Anhand diesem teilten die Aufseher die Banken in vier «Körbe» ein, die unterschiedlich hohe Kapitalpolster brauchen.

Die vier Banken in der zweithöchsten Kategorie - die allerhöchste ist nicht belegt - müssen von 2016 an einen zusätzlichen Eigenkapitalpuffer von 2,5 Prozent aufbauen. Barclays und BNP Paribas rangieren in der dritthöchsten Kategorie.

Reine Investmentbanken wie Goldman Sachs im vierten Korb müssen nur 1,5 Prozent mehr Kapital aufbringen. Das gilt auch für die Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse. Diese müssen aber im Rahmen des Swiss Finish jetzt schon höhere Kapitalforderungen der Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) erfüllen.

28 Banken global systemrelevant

Neu auf der Liste sind die spanische BBVA und die britische Standard Chartered. Nicht mehr dazu zählt neben der britischen Lloyds Bank und der zerschlagenen belgisch-französischen Dexia die deutsche Commerzbank, die ihre Bilanzsumme und die Risiken stark reduziert hat.

Insgesamt stuft der FSB mit Sitz in Basel 28 Banken global als too big to fail ein. Die aktuelle Rangfolge basiert auf Daten von Ende 2011. Bis die Kapitalregeln 2014 in Kraft treten, kann sich noch einiges ändern. Bis dahin wird die Liste jährlich aktualisiert.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Grossbank HSBC macht 2012 weniger Gewinn
    Montag, 4. März 2013 / 11:25:00
    [ weiter ]
    G20-Finanzminister treffen sich in Mexiko-City
    Sonntag, 4. November 2012 / 09:43:49
    [ weiter ]
    Banken gegen Griechenland-Kollaps gewappnet
    Donnerstag, 17. Mai 2012 / 18:31:00
    [ weiter ]
    China bemängelt Verschuldung Europas
    Samstag, 16. April 2011 / 23:16:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG