Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die UNO will gegen die Verletzung von Kinderrechten vorgehen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.uno-resolution.info, www.kindern.info, www.kriegen.info

Mittwoch, 19. September 2012 / 21:24:00

UNO-Resolution zu Kindern in Kriegen

New York - Trotz Widerstandes ist eine Resolution zum Schutz von Kindern in Kriegen im UNO-Sicherheitsrat verabschiedet worden. 11 der 15 Mitgliedsländer stimmten am Mittwoch für den deutschen Vorstoss, zwei mehr als nötig.

Pakistan, Russland, China und Aserbaidschan enthielten sich. Zuvor war es hinter den Kulissen zu einem heftigen diplomatischen Tauziehen gekommen.

Das neue Papier hat vor allem appellativen Charakter, soll aber dem Büro der Sonderbeauftragten für Kinder in bewaffneten Konflikten den Rücken stärken.

Dabei geht es um sogenanntes «Naming and Shaming», was in etwa «Benennen und an den Pranger stellen» heisst: Wer gegen die Rechte der Kinder verstösst, soll weiter öffentlich in einem jährlichen UNO-Bericht genannt und so politisch zur Unperson werden.

UNO-Liste der Schande

Bereits 2005 wurde eine Liste der Schande vom UNO-Sicherheitsrat geschaffen, die Verletzung von Kinderrechten in bewaffneten Konflikten zu registriert. Der UNO-Generalsekretär wurde damals beauftragt, jährlich eine Liste vorzulegen mit den Staaten und Gruppen, die solche Verstösse begehen. Um von der Liste gestrichen zu werden, muss mit der UNO ein Aktionsplan vereinbart werden.

Auch wenn beim Wort Kindersoldaten zuerst afrikanische Konflikte in den Vordergrund rücken, geht es in dem neuen Vorschlag auch um die Einberufung von Kindern zum regulären Wehrdienst in vielen Ländern.

Streit hinter verschlossenen Türen

Zwar bekennt sich jeder Staat offen zum Schutz der Kinder. Hinter verschlossenen Türen gab es aber erheblichen Streit. Pakistan, aber auch Russland und China betrachten das Papier als Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten.

China sieht es zum Beispiel nicht als Problem an, dass Minderjährige in die pakistanische Armee müssen. «Pakistan steht ganz vorn im Kampf gegen den internationalen Terrorismus», sagte Chinas UNO-Botschafter Li Baodong. «Wir alle sollten deshalb Pakistan helfen und nicht weitere Hürden in den Weg legen.»

Die jetzt von Deutschland initiierte Debatte im Sicherheitsrat war zugleich der erste Auftritt der neuen Sonderbeauftragten für Kinder in bewaffneten Konflikten, Leila Zerrougui. Die Algerierin hat die Aufgabe von Radhika Coomaraswamy aus Sri Lanka übernommen, die das Amt sechs Jahre innehatte.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    UNO-Truppe befreit 82 Kindersoldaten
    Samstag, 17. August 2013 / 11:58:26
    [ weiter ]
    Immer mehr Kindersoldaten in Zentralafrika
    Freitag, 4. Januar 2013 / 21:07:17
    [ weiter ]
    Burmesische Armee entlässt 42 Kindersoldaten
    Dienstag, 4. September 2012 / 15:22:00
    [ weiter ]
    Konys Rebellen rekrutieren weiter Kinder
    Donnerstag, 7. Juni 2012 / 13:44:34
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG