Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Romney und Ryan lassen sich bejubeln.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.kontrollierbar.info, www.ereignisse.info, www.romney.info, www.einige.info

Freitag, 31. August 2012 / 14:41:00

Mitt Romney: Einige Ereignisse sind schwer kontrollierbar

Diese Woche wurde Mitt Romney offiziell zum Präsidentschaftskandidaten ernannt - während ein Hurrikan über New Orleans hereinbrach und drohte, eine weitere Botschaft der Republikaner an ihr Land im Rahmen des Wahlkampfes wegzuspülen.

«Natürlich sind Parteitage interessant, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Politik hier in Louisiana», so Bobby Jindal. Der Gouverneur des Bundesstaates Louisiana sagte die Rede ab, die er zur Unterstützung Romneys halten wollte.

Reine Formsache

Parteitage sind in Amerika eine wohlbekannte Tradition, zum grössten Teil jedoch reine Formsache. Durch eine Reihe von Vorwahlen in den einzelnen Bundesstaaten war Romneys Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten bereits vor Monaten beschlossene Sache, bevor die Republikaner sich in dieser Woche in Tampa, Florida, trafen, um Romney auch offiziell als ihren Kandidaten vorzustellen. Der Parteitag der Demokraten wird nächste Woche in Charlotte, North Carolina stattfinden, um Barack Obama offiziell zum Kandidaten für die Wiederwahl zu ernennen. Dabei wird es ebenso wenige Überraschungen geben wie bei der Ernennung von Mitt Romney.

Parteitage stellen für die jeweilige Partei und ihren Präsidentschaftskandidaten eine Möglichkeit dar, landesweit im Rampenlicht zu stehen und die Aufmerksamkeit der Medien auf mitreissende Reden, enthusiastische Parteigänger und optimistische Zukunftspläne zu lenken.

Diese Woche waren die Medien landesweit jedoch mit Hurrikan Isaac in New Orleans beschäftigt, der beinahe auf den Tag genau sieben Jahre, nachdem Hurrikan Katrina die Stadt überflutet hatte, dort ankam.

Hurrikan Katrina kostete fast 2000 Menschenleben und schädigte das Ansehen des republikanischen Präsidenten George Bush, der aufgrund seiner verblüffend langsamen und oftmals erfolglosen Notfallmassnahmen in die Kritik geriet. Das Gedenken an Katrina nutzt den Republikaner also nicht im Wahlkampf.

Wahlkampf im Wettstreit mit Ereignissen

Hurrikan Isaac stellt eine andere Herausforderung dar. Kurzzeitig schien es, als würde der Hurrikan genau zum Treffen der Republikaner in Tampa eintreffen. Diese Aussicht veranlasste die Parteiführer, den Start des Parteitages sicherheitshalber um einen Tag zu verschieben. Isaac ist gleichzeitig aber auch ein weiteres Beispiel dafür, wie Romneys Wahlkampf im Wettstreit mit Ereignissen steht, die schwer kontrollierbar sind.

Die letzte Woche wurde von der Debatte über den Kommentar eines republikanischen Abgeordneten überschattet, «legitime Vergewaltigungen» hätten selten eine Schwangerschaft für das Opfer zur Folge. Vorwürfe zu den Einstellungen der Republikaner gegenüber Frauen, Vergewaltigung und Abtreibung verdrängten andere Themen von den Titelseiten. Romney sah sich gezwungen, Stellung zu diesen Angriffen zu beziehen und sich von dem Abgeordneten zu distanzieren.

Eine Woche vorher wurde die Auswahl von Romneys Vizekandidat, dem Abgeordneten Paul Ryan, plötzlich von den Medien einer genauen Überprüfung unterzogen, in Bezug auf dessen umstrittenen Feldzug für eine radikale Finanzreform in Washington. Romney sah sich gezwungen, zur Geldpolitik seines Juniorpartners Stellung zu beziehen, währenddessen die Wahlkampagne weiterhin die Wähler zu überzeugen versuchte.

In den Wochen davor wurden Romneys Hauptthemen im Wahlkampf - die Arbeitsplatzbeschaffung und sein wirtschaftliches Know-how von Vorwürfen seitens der Obama-Anhänger untergraben, Romney habe in seinen Jahren als Risikokapitalgeber durch den Kauf und Verkauf von Firmen Stellen abgebaut und Unternehmen geschlossen.

Wochenlang haben Romney und seine Anhänger sich darüber beschwert, dass Obamas Wahllager versucht, Wähler von den eigentlichen Themen abzulenken, anstatt sie zu diskutieren. Diese Woche hat Hurrikan Isaac dies ganz alleine übernommen.

Jonathan Mann
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Seine Kolumne steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung. Mehr über das US-Wahljahr 2012 unter http://edition.cnn.com/ELECTION/2012.

 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • Links zum Artikel:
  • CNN Election Center
    America's Choise 2012
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Obama wirft Romney Politik aus dem vergangenen Jahrhundert vor
    Montag, 3. September 2012 / 07:25:00
    [ weiter ]
    Obama liegt in Umfragen wieder knapp vor Romney
    Sonntag, 2. September 2012 / 08:52:42
    [ weiter ]
    Romneys Vizekandidat Paul Ryan nimmt Nominierung an
    Donnerstag, 30. August 2012 / 07:28:00
    [ weiter ]
    Romney zum Obama-Herausforderer gekürt
    Mittwoch, 29. August 2012 / 00:05:43
    [ weiter ]
    Romney ab Dienstag auf Parteitag in Tampa
    Dienstag, 28. August 2012 / 07:26:31
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG