Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Bundesrat und das Parlament halten den bestehenden Schutz für ausreichend. (Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.rauchverbot.info, www.strengeres.info, www.bundesrat.info, www.gegen.info

Dienstag, 14. August 2012 / 11:08:08

Bundesrat gegen strengeres Rauchverbot

Bern - Gesundheitsminister Alain Berset hat am Dienstag vor den Medien für ein Nein zur Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» geworben. Das geltende Gesetz hat sich aus Sicht des Bundesrates bewährt.

Gesundheitsminister Alain Berset warb am Dienstag vor den Medien für ein Nein. Das Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen trat nach langer und emotionaler Debatte im Parlament erst im Frühjahr 2010 in Kraft, wie Berset in Erinnerung rief. Es nach etwas mehr als zwei Jahren wieder zu ändern, wie es ein Ja zur Initiative am 23. September nötig machen würde, sei «verfrüht», sagte er.

Das heutige Gesetz ist nicht nur laut Umfragen gut akzeptiert, es sorgt auch dafür, dass heute deutlich weniger Leute dem Passivrauch ausgesetzt sind als zuvor. Ende 2010 standen nur noch rund 10 Prozent der Bevölkerung zwischen 14 und 65 Jahren täglich im Rauch anderer Leute. 2006 waren es noch 27 Prozent gewesen.

In Restaurants, Bars und Cafés ist der Rückgang noch deutlicher: Der Anteil jener Personen, die wöchentlich dem Passivrauch ausgesetzt sind, reduzierte sich von 60 Prozent in den Jahren 2001/2002 auf noch 13 Prozent im Jahr 2010.

Weniger Herzinfarkte

Passivrauchen erhöht das Risiko für Atemwegserkrankungen und Herzinfarkte. Dass auch dort die positiven Auswirkungen bereits nachweisbar sind, legte Berset mithilfe von Studien dar. Pikant ist: Es handelt sich dabei um die gleichen Studien, mit denen die Befürworter für eine Verschärfung werben.

In Genf, Graubünden und Tessin, die alle ein schärferes Rauchverbot kennen, als es der Bund vorschreibt, gingen nach Einführung des Rauchverbotes die Spitaleinlieferungen wegen Herzinfarkten um bis zu 21 Prozent zurück. Eine Vergleichsstudie im Kanton Luzern - während der gleichen Zeit, aber ohne Rauchverbot - zeigte eine leichte Zunahme der Herzinfarkte.

In Genf wurden zusätzlich auch weniger Hospitalisierungen wegen Atemwegserkrankungen (-19 Prozent) registriert. Rund 30 Studien zeigten weltweit die positiven Folgen eines Rauchverbotes auf die öffentliche Gesundheit, sagte Pascal Strupler, der Direktor des Bundesamtes für Gesundheit.

Acht Kantone sind schon soweit

Heute ist das Rauchen in sämtlichen Räumen, die öffentlich zugänglich sind oder die mehreren Personen als Arbeitsplatz dienen, verboten. Für das Gastgewerbe sind allerdings Ausnahmen vorgesehen: Das Gesetz erlaubt Fumoirs und kleine Raucherlokale.

Fünfzehn Kantone - mit 77 Prozent der Bevölkerung - erliessen jedoch schärfere Gesetze, die Raucherlokale verbieten. In acht dieser Kantone sind zudem auch bediente Fumoirs nicht erlaubt. Mit der Volksinitiative wären beide nirgends mehr zulässig.

Die Initiative verbietet zudem auch generell das Rauchen an Arbeitsplätzen. Uneinigkeit herrscht darüber, ob das Rauchverbot auch Einzelbüros betreffen würde, in denen niemand passiv raucht. Für den Bund und die Initiativgegner lässt der Initiativtext keine Ausnahme zu, die Initianten stimmen dieser Ausnahme zu. Im Falle einer Annahme hätte das Parlament zu entscheiden.

knob (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Zustimmung zu Rauchverbotsinitiative sinkt
    Mittwoch, 12. September 2012 / 17:19:00
    [ weiter ]
    Gastro-Umsätze leiden kaum unter Rauchverbot
    Dienstag, 11. September 2012 / 17:29:49
    [ weiter ]
    Komitee bekämpft «radikales Rauchverbot»
    Donnerstag, 6. September 2012 / 17:23:00
    [ weiter ]
    Dank Rauchverbot altert Servicpersonal weniger schnell
    Donnerstag, 30. August 2012 / 09:04:00
    [ weiter ]
    Offene Ohren für schärferes Rauchverbot
    Freitag, 17. August 2012 / 18:47:00
    [ weiter ]
    Initiative will schärfere Rauchverbote
    Montag, 13. August 2012 / 13:02:00
    [ weiter ]
    Lungenliga stösst sich an Text im Abstimmungsbüchlein
    Freitag, 10. August 2012 / 00:07:02
    [ weiter ]
    Rauchverbot-Initiative stösst auf Widerstand
    Freitag, 6. Juli 2012 / 13:59:00
    [ weiter ]
    Basler Raucherbeizen-Verein ist illegal
    Montag, 25. Juni 2012 / 12:53:00
    [ weiter ]
    Nationale Volksinitiative gegen Passivrauchen lanciert
    Montag, 18. Juni 2012 / 16:43:13
    [ weiter ]
    Verschärftes Rauchverbot kommt vors Volk
    Mittwoch, 16. Mai 2012 / 12:15:03
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG