Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Cristóbal Montoro

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.milliarden-sparpaket.info, www.beschliesst.info, www.spanien.info

Freitag, 13. Juli 2012 / 21:04:00

Spanien beschliesst Milliarden-Sparpaket

Madrid - Die spanische Regierung hat am Freitag weitere einschneidende Sparmassnahmen zur Senkung des hohen Haushaltsdefizits beschlossen. Sie sind Teil eines drastischen Sparpakets, mit dem in zweieinhalb Jahren bis zu 65 Milliarden Euro eingespart werden sollen.

Wichtigster Baustein: Die Mehrwertsteuer wird am 1. September von derzeit 18 auf 21 Prozent angehoben. Der ermässigte Steuersatz steigt von acht auf zehn Prozent.

Finanzminister Cristóbal Montoro sagte bei einer Pressekonferenz, die umstrittene Anhebung der Mehrwertsteuer sei unumgänglich. Als Gründe nannte er die Empfehlungen der EU-Kommission und die «absolute Priorität» einer Senkung des Haushaltsdefizits.

Spanien hat sich verpflichtet, das Haushaltsloch in diesem Jahr von 8,9 auf 6,3 Prozent zu drücken. 2014 soll das Defizit unter die zulässige Grenze von drei Prozent des Bruttoinlandprodukts fallen.

Die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy hatte bis vor kurzem stets versichert, dass sie die Mehrwertsteuer nicht erhöhen werde. «Wir haben keine andere Wahl», entschuldigte sich jetzt Finanzminister Montoro.

Arbeitslosengeld wird gekürzt

Vizepräsidentin Soraya Sáenz de Santamaría sagte dazu, dass die «schmerzhaften» Massnahmen notwendig seien, um «das Land zu retten.» Spanien «erlebt einen der dramatischsten Momente seiner Geschichte», betonte die Nummer Zwei der Regierung.

Als weitere Sparmassnahme müssen die Ministerien ihre Ausgaben um zusätzliche 600 Millionen drosseln. Vom 1. Januar an wird der Steuerabzug beim Wohnungskauf gestrichen. Zudem wird das Arbeitslosengeld nach den ersten sechs Monaten gekürzt. Das Weihnachtsgeld für Staatsbedienstete wird in diesem Jahr gestrichen.

Diese und andere Sparmassnahmen, die die Regierung bereits am Mittwoch in Aussicht gestellt hatte, haben in breiten Teilen der spanischen Bevölkerung Empörung ausgelöst. Tausende Staatsangestellte gehen in Madrid täglich auf die Strassen, um gegen die Kürzungen zu protestieren. Eine Demonstration von streikenden Bergarbeitern wurde von Sondereinheiten der Polizei gewaltsam aufgelöst.

alb (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Rajoy verbittet sich Einmischung in spanisches Sparprogramm
    Dienstag, 11. September 2012 / 07:26:00
    [ weiter ]
    Dutzende Verletzte bei Massenprotesten in Madrid
    Freitag, 20. Juli 2012 / 10:35:00
    [ weiter ]
    Spanier demonstrieren gegen neue Sparmassnahmen
    Donnerstag, 19. Juli 2012 / 23:36:00
    [ weiter ]
    Spontane Demo gegen spanische Sparmassnahmen
    Montag, 16. Juli 2012 / 08:23:46
    [ weiter ]
    Proteste gegen Sparkurs in Spanien
    Samstag, 14. Juli 2012 / 14:27:00
    [ weiter ]
    Spanien erhöt Mehrwertsteuer auf 21 Prozent
    Mittwoch, 11. Juli 2012 / 15:42:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG