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Ein heisser Torjäger: Petr Jiracek.

 
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www.gefaehrliches.info, www.wolfsrudel.info

Donnerstag, 21. Juni 2012 / 11:30:00

Gefährliches Wolfsrudel

Auf welchen Klub gehen nach der EM-Gruppenphase die meisten Tore: Auf Manchester City, Bayern München oder Real Madrid? Alles falsch. Die produktivste Torfabrik steht überraschenderweise in Wolfsburg.

Zwar ist Mario Mandzukic nach seinen drei Treffern für Kroatien mit seinem Nationalteam ausgeschieden, mit Petr Jiracek hat der VfL Wolfsburg aber immer noch ein heisses Eisen im Feuer. Der variable Mittelfeldspieler hat für Tschechien gegen Griechenland (2:1) das wichtige frühe Führungstor erzielt und beim 1:0-Erfolg gegen Polen avancierte er mit seinem goldenen Schuss zum Matchwinner, der seiner Equipe den Gruppensieg und den Einzug in die Viertelfinals sicherte.

Für die Vorstellung gegen den Co-Gastgeber erntete Jiracek Lob von höchster Stelle. Die UEFA zeichnete ihn als «Man of the Match» aus. Der französische Ex-Internationale Patrick Vieira, der mitverantwortlich für die Bewertung war, sagte: «Petr war das Herz des Teams. Er hat der Equipe die notwendige Energie gegeben und als Leader agiert.» Jiracek machte den verletzten Regisseur Tomas Rosicky vergessen. Trainer Michal Bilek meinte: «Als Tomas gefehlt hat, hat Petr Verantwortung übernommen. Genau so muss es sein.»

Magaths gutes Händchen

Jiraceks jüngerer Landsmann Vaclav Pilar, auch zweifacher Torschütze im bisherigen Turnierverlauf, wird bald ebenfalls das Trikot von Wolfsburg tragen. Der Flügel verlässt seine Heimat - zuletzt war er von Hradec Kralove an Viktoria Pilsen ausgeliehen - und wechselt auf die neue Saison hin zu den «Wölfen». Die Schweizer VfL-Gemeinde um Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez darf sich jedenfalls auf eine Attraktion freuen, wird doch Pilar von manchen bereits als «tschechischer Messi» bezeichnet.

Wolfsburgs Trainer Felix Magath sonnt sich im Erfolg seiner Schützlinge. Er hat mit seinen Verpflichtungen offenbar ein gutes Händchen bewiesen. Die Marktwerte seiner EM-Goalgetter sind stark gestiegen. «Es macht mich stolz, wenn ich sehe, was meine Spieler leisten», liess Magath verlauten, «es zeigt mir, dass ich mit meinen Trainingsmethoden nicht so falsch liege. Wenn man nach einer harten Saison noch solche Leistungen abrufen kann, hat man richtig trainiert.» Im Gegensatz zum abwanderungswilligen Mandzukic könnten der laufstarke Antreiber Jiracek und der quirlige Dribbler Pilar länger in der VW-Stadt bleiben.

Newcomer und gleich Leistungsträger

Jiracek und Pilar sind noch nicht lange Stützen in der tschechischen Nationalmannschaft. Beide haben im A-Team erst im letzten Jahr debütiert. Sie waren gekommen, als sich Tschechien in einer Krise befand, ein Umbruch im Gang war und die Qualifikation für die EM in Gefahr geriet. Auf Vereinsebene durfte sich das Duo mit Viktoria Pilsen auf der Champions-League-Bühne präsentieren, mit Auftritten gegen den FC Barcelona und die AC Milan.

Vor Jiraceks erstem Nati-Spiel hatte Tschechien gegen Norwegen (0:3), Japan und Peru (jeweils 0:0) enttäuschende Resultate abgeliefert. Er, der nie für eine Nachwuchs-Landesauswahl aufgelaufen ist und 2008 noch bei einem Zweitligisten namens Banik Sokolov kickte, steht mittlerweile bei elf Nati-Einsätzen, Pilar bei zehn. Sie gehörten auch zu den Torschützen, als sich Tschechien im vergangenen Herbst in der EM-Barrage mit dem Gesamtskore von 3:0 gegen Montenegro durchsetzte.

Schreibt heute Jiracek Geschichte?

Wegen seinem Aussehen ist Jiracek mit einem «Musketier» verglichen worden. Und mit seiner Mähne erinnert an den den legendären tschechischen Nationalspieler Karel Poborsky. Dieser hatte an der EM 1996 in England ein entscheidendes und sehenswertes Tor geschossen... notabene im Viertelfinal gegen Portugal! Jiracek dürfte diese Story kennen. Heute Abend kann er in einem Duell Tschechien - Portugal Geschichte schreiben. Felix Magath würde es gefallen.

bg (Quelle: Si)

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