Donnerstag, 7. Juni 2012 / 15:57:00
Defoe nach Tod des Vaters abgereist
Die schlechten Meldungen für das englische Team reissen nicht ab: Der Stürmer Jermain Defoe (29) von Tottenham Hotspur reiste am Donnerstag von Krakau aus in die Heimat zurück, weil sein kranker Vater gestorben ist.
Defoes Vater starb im Alter von erst 47 Jahren. Er war an Kehlkopfkrebs erkrankt. Defoe werde so rasch wie möglich wieder zum Team stossen, liess der englische Verband verlauten. Sein Einsatz am Montag in Englands Startspiel gegen Frankreich ist aber ungewiss.
Die tragische Nachricht vom Tod von Defoes Vater stört die Vorbereitung der Engländer weiter. Zuvor waren schon Frank Lampard und Gary Cahill (beide Chelsea) sowie Gareth Barry (Manchester City) verletzt ausgefallen. Zudem muss das Team von Roy Hodgson in den ersten beiden Gruppenspielen auf den gesperrten Stürmerstar Wayne Rooney (Manchester United) verzichten.
Top-Joker
In den Plänen von Hodgson spielte Defoe eine nicht unwesentliche Rolle. Zwar wird der Stürmer der «Spurs» im Angriff nur als Nummer 4 gehandelt, doch sehen in ihm die englischen Fans und Medien den sogenannten «Super Sub», den Top-Joker. Im letzten Testspiel der Engländer vor der EM, am vergangenen Samstag gegen Belgien (1:0), empfahl sich Defoe mit einem starken Teileinsatz (mit Pfostenschuss) für Auftritte an der EM.
bg (Quelle: Si)
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