Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Naoto Kan entschuldigte für die Krise die in Japan herrschte.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.ex-regierungschef.info, www.fukushima-krise.info, www.versaeumnisse.info, www.japans.info

Montag, 28. Mai 2012 / 13:50:00

Japans Ex-Regierungschef räumt Versäumnisse in Fukushima-Krise ein

Tokio - Der frühere japanische Regierungschef Naoto Kan hat vor einem Untersuchungsausschuss sein Vorgehen während des Reaktorunfalls von Fukushima verteidigt. Zugleich räumte er aber auch Versäumnisse seiner Regierung ein.

Während der zweieinhalbstündigen Anhörung am Montag entschuldigte sich Kan dafür, dass die Regierung die Krise nicht habe stoppen können. Mehrere Entscheidungen seien zu spät gefallen. «Es wäre besser gewesen, das wäre früher getan worden», wiederholte Kan während der Befragung durch die Parlamentarier und Experten mehrmals.

Als sich der Reaktorunfall infolge des Tsunamis am 11. März 20011 ereignet habe, sei der Staat für die Reaktionen verantwortlich gewesen, weil sich der Unfall in einer Anlage ereignet habe, deren Betrieb «Resultat staatlicher Politik» gewesen sei, sagte Kan.

Der Ex-Regierungschef musste Stellung zu mehreren umstrittenen Punkten nehmen - zu seinem Besuch in Fukushima am Morgen nach dem Unfall, zu Verzögerungen bei der Belüftung der Anlage zur Verhinderung einer Gasexplosion, zur Notkühlung der Brennstäbe mit Meerwasser sowie zur Ablehnung technischer Hilfe aus den USA in den Tagen nach dem Unglück.

Der Ausschuss unter dem Vorsitz des Wissenschaftlers und ehemaligen politischen Beraters Kiyoshi Kurokawa soll seinen Bericht im Juni vorlegen.

Kan seit Unfall ein Atomkraftgegner

Das Kraftwerk Fukushima war beim Erdbeben vom 11. März 2011 und dem anschliessenden Tsunami schwer beschädigt worden. Da in den folgenden Wochen grosse Mengen Radioaktivität freigesetzt wurden, mussten insgesamt 80'000 Menschen die Gegend um das Kraftwerk verlassen.

Kan wurde nach dem Unfall zum Atomkraftgegner. Japan ist seit Anfang Mai erstmals seit dem Jahr 1970 ohne Atomenergie, nachdem auch der letzte von 50 Reaktoren des Landes zur Wartung abgeschaltet wurde.

laz (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Japanische Regierung wusste schon früh von drohender Kernschmelze
    Samstag, 10. März 2012 / 14:46:27
    [ weiter ]
    Japans Regierungschef will Lehren aus Fukushima ziehen
    Samstag, 3. März 2012 / 11:55:35
    [ weiter ]
    Japans Premier erklärt Rücktritt
    Freitag, 26. August 2011 / 07:58:00
    [ weiter ]
    Das Aufräumen wird Jahrzehnte dauern
    Samstag, 9. Juli 2011 / 20:41:58
    [ weiter ]
    Naoto Kan übersteht das Misstrauensvotum
    Donnerstag, 2. Juni 2011 / 10:49:05
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG