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Gastautor Christian Wasserfallen ist Nationalrat FDP und Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie UREK.

 
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Dienstag, 29. Mai 2012 / 11:00:00

Ja zur Wasserkraft heisst ja zum Klima

Soll der künftige Strommix nur annähernd mit der eingeschlagenen Klimapolitik harmonieren, die beim CO₂-Ausstoss eine Reduktion von 20% bis 2020 vorsieht, dann muss die Wasserkraft eine tragende Rolle spielen.

Wasserkraft liefert in der Schweiz bekanntlich knapp 60% der Elektrizität. Noch beeindruckender wird diese Zahl, wenn man sich vor Augen führt, dass Wasserkraft eine der CO₂-ärmsten Möglichkeiten darstellt, um Strom zu produzieren. Diese tragende Säule unserer Stromversorgung müssen wir weiter stärken.

Gebiete mit Wasserkraftnutzung gezielt erweitern

Als Wasserfallen setze ich mich schon seit Jahren für die Wasserkraft ein. Beispielsweise sind die Projekte von KWOplus im Grimselgebiet enorm wichtige Investitionen in die heimische - in diesem Fall bernische - Wasserkraft. Die Aufwertungen bestehender Anlagen, die Installation neuer Pumpspeicherwerke sowie der Ausbau des Stauseevolumens beim Grimselsee sind für die künftige sichere Energieversorgung von zentraler Bedeutung. Kostenpunkt: 1.3 Milliarden Franken. Ungleich teuer würden der finanzielle Rahmen und vor allem der Eingriff in die unberührte Natur, wenn gänzlich neue Gebiete à la Grimsel in dieser Grössenordnung realisiert werden müssten.

Wasserkraft wird endlich beliebter

Glücklicherweise bröckelt der Widerstand gegen die vermehrte Nutzung der Wasserkraft allmählich. Nun sollten letztlich noch die Umweltverbände einlenken. Ihre Anliegen können beim Ausbau zum Beispiel auf der Grimsel sehr gut berücksichtigt werden. Arvenwälder, die vom Ausbau betroffen wären, kann man gezielt aufforsten. Und der Trübung der Flüsse kann man mit neuen Ausgleichsbecken begegnen.

Mehr Wasserkraft statt unterirdisches Gaslager im Grimselgebiet

Wer also die Zeichen der Zeit erkennt, setzt nicht erst heute sondern auch in Zukunft auf einen grossen Einsatz der Wasserkraft. Einem Umbau der Energieversorgung im Bereich Elektrizität mit einer Anbauschlacht von Gaskraftwerken müssen wir entschieden entgegentreten. Lieber ist mir ein Ausbau der Wasserkraft auf der Grimsel, statt dort ein unterirdisches Gaslager zum Betrieb von Gaskraftwerken zu bauen, wie es das Bundesamt für Energie offenbar will. Die Zahlen sprechen für sich: Pro Kilowattstunde Strom fallen bei der Wasserkraft rund 4 Gramm CO₂ an - bei einem Gas-Kombi-Kraftwerk sind es zirka 400 Gramm CO₂.

Das Projekt KWOplus in Zahlen

Aufwertung Kraftwerke Handeck 2 und Innertkirchen 1

  • Leistungsgewinn: 280 MW (240 MW mit zwei neuen Maschinen, 40 MW in bestehenden Maschinen)
  • Energiegewinn: 70 GWh pro Jahr
  • Investition: 305 Mio. CHF

Neues Pumpspeicherwerk Grimsel 3

  • Leistung: 660 MW
  • Investition: 660 Mio. CHF

Vergrösserung Grimselsee

  • Vergrösserung der Speicherkapazität von heute 95 auf 170 m3
  • Energieinhalt: zusätzlich 240 GWh, total neu: 510 GWh
  • Investition: 306 Mio. CHF (davon 103 Mio. CHF für die Sanierung der Spitallammsperre)

Gastautor Christian Wasserfallen (Quelle: ETH-Zukunftsblog)

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  • Projekt KWOplus
    Infobroschüre zum Projekt KWOplus im Grimselgebiet (pdf)
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