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Frau Adams ist mich sich selbst nicht im Krieg.

 
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Freitag, 18. Mai 2012 / 13:36:00

Führen Amerikas Republikaner einen Krieg gegen Frauen?

«Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich nicht im Krieg mit mir selbst befinde», so die republikanische Kongressabgeordnete Sandy Adams.

Der Vorwurf, die Republikaner würden einen «Feldzug gegen Frauen» führen, stammt von den Demokraten, die sich in einem schwierigen Wahlkampf befinden und hoffen, Millionen treue Wähler zu motivieren.

Das jüngste Reizthema ist ein Gesetz, das dem Kongress gerade zur Verlängerung vorgelegt wurde und das Frauen unterstützt, die Opfer von Gewalt geworden sind. Im Senat, in dem die Demokraten die Mehrheit stellen, befürworteten die Demokraten und einige Republikaner eine neue Fassung, die diesen Schutz ausdrücklich auf Homosexuelle und illegale Einwanderer ausweitet.

Doch im Repräsentantenhaus, in dem die Republikaner die Mehrheit innehaben, schrecken die republikanischen Abgeordneten davor zurück, gleichgeschlechtliche Paare und Leute, die gar nicht im Land sein sollten, zu unterstützen. Am Mittwoch entschieden sie in einer Abstimmung, dass das alte Gesetz ohne die Änderungen der Demokraten verlängert werden solle.

Die Demokraten wiederum sind jedoch fest entschlossen, die neue Version des Gesetzes durchzusetzen. Es wird also noch längere Zeit zwischen beiden Kammern des Kongresses hin- und hergehen, bis sich beide Seiten so weit angenähert haben, dass das Gesetz verabschiedet werden kann. Sollten die Republikaner die Oberhand behalten, hat das hat das Weisse Haus sogar angedroht, dass Präsident Barack Obama von seinem Vetorecht Gebrauch machen könnte.

Welchen Zweck dieser Streit auch immer haben möge, über die Mathematik dahinter gibt es keinerlei Zweifel: Jahrzehntelang hat die Mehrheit der Frauen bei den Präsidentschaftswahlen die Demokraten gewählt; bei den Männern ist es genau umgekehrt - ein Grossteil von ihnen wählt die Republikaner.

Frauen bevorzugen Barack Obama 

In einer aktuellen Umfrage von CBS News und USA Today gaben Frauen Obama in zwölf entscheidenden Staaten den Vorzug gegenüber seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney - mit 52 zu 40 Prozent der Stimmen. Romney liegt bei den männlichen Wählern mit einem etwas knapperen Vorsprung von 50 zu 42 Prozent in Führung. Nicht alle Meinungsforscher sind der Ansicht, dass das Geschlecht bei der Wahlentscheidung eine so ausschlaggebende Rolle spielt, doch das Wahlkampfteam von Obama geht in diesem Fall kein Risiko ein.

Auf eigenen Wunsch hat der Präsident diese Woche die Abschlussrede vor den Absolventinnen des Barnard-Colleges gehalten, einem reinen Frauen-College, das zu den besten Ausbildungsstätten des Landes zählt. Um Obama das Podium zu überlassen, musste dem Sprecher, der eigentlich für die Rede vorgesehen war, abgesagt werden.

Ausserdem hat Präsident Obama diese Woche die «National Women's Health Week» ausgerufen, eine landesweite Gesundheitswoche für Frauen. Sie bietet dem Weissen Haus die Gelegenheit, Werbung für die Leistungen zu machen, die Frauen nach der Umsetzung seiner Gesundheitsreform in Anspruch nehmen könnten. Ob die Republikaner nun tatsächlich einen Krieg gegen Frauen führen oder nicht - eins ist gewiss: Die Demokraten führen nun einen Krieg «für» Frauen. Sie hoffen darauf, auf diese Weise ihre Wahlstimmen zu gewinnen.

Jonathan Mann
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Seine Kolumne steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung. Mehr über das US-Wahljahr 2012 unter http://edition.cnn.com/ELECTION/2012.

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

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