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Ist MissTravel ein verstecktes Prostitutionsnetzwerk? (Symbolbild)

 
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Montag, 30. April 2012 / 14:03:54

Versteckte Prostitution: Gratis-Reisen gegen Sex

New York - Die Dating-Seite MissTravel nimmt nur schöne Frauen in ihre Datenbank auf. Das Portal bringt hübsche Mädchen mit reichen Sponsoren zusammen, die auf der Suche nach attraktiven Reisebegleiterinnen sind, schreiben US-Medien.

Gratis-Urlaub gegen angenehme «Gesellschaft», heisst es. Über ein Belohnungssystem können die Kunden angenehmen Zeitgenossinnen Prämien in Form von Bonus-Meilen zukommen lassen. Fleissige Profi-Urlauberinnen werden mit Solo-Reisen belohnt. Auf der Internetplattform heisst es, dass Escorts nicht willkommen sind. Ein schaler Beigeschmack bleibt trotzdem.

«Natürlich sind solche Angebote moralisch fragwürdig. Allerdings gibt es solche Tauschhandel auch ohne Internet. Ein Mann, der Begleitung für einen Urlaub sucht, wählt keine Frau, die Altgriechisch oder Integralrechnung beherrscht. Er wird auch offline eine hübsche Partnerin wählen. Solche Internetportale bergen das Potenzial für Prostitution und können für Mädchen gefährlich sein, allerdings haben die Mädchen nach dem ersten persönlichen Kontakt zumindest die Möglichkeit, noch abzulehnen», sagt Psychologin Gerti Senger im Gespräch mit pressetext.

Zutritt nur mit Foto

Wer sich als Reisebegleitung für Wohlhabende verdingen möchte, muss sich bei MissTravel registrieren. Nur wenn das beigelegte Foto den Anforderungen entspricht, wird ein Profil in den Pool von potenziellen Urlaubspartnerinnen aufgenommen. Die Seite wirbt damit, dass der Kundenstamm sich aus Anwälten, Ärzten, Athleten, Bankern und Managern besteht. Das Modell erinnert an andere sogenannte «Sugar Daddy»-Portale, die reiche alte Männer mit jungen hübschen Frauen zusammenbringen. Deshalb werden teilnehmende Mädchen auch gewarnt, sich auf den Trips auf ihren «gesunden Menschenverstand zu verlassen».

Die Autorin des US-Blogs Jezebel stellte nach ihrer Registrierung bei MissTravel fest, dass ein grosser Teil der suchenden Männer verheiratet war. Auch einige Gesuche älterer Herren nach «dunkelhäutigen oder gemischten Mädchen» gibt es zu bestaunen. «Es gibt sicher die Klischees von den alten Männern mit lavierter Prostata, die 20-jährige Mädels suchen. Das riecht dann nach Prostitution. Es sind aber sicher auch geschiedene 40-Jährige vorhanden, die einfach keine Zeit zur Partnersuche haben. Man soll nicht alles über einen Kamm scheren», so Senger.

Gefährliche Situation

Trotzdem besteht für die Frauen, die sich auf das Angebot von MissTravel einlassen, das Risiko von unangenehmen Situationen. Tausende Kilometer von zuhause entfernt in irgendeinem abgeschiedenen Urlaubsparadies ist es sicher nicht einfach, einem aufdringlichen Urlaubssponsor klarzumachen, wo die Grenzen sind. «Das Gefahrenpotenzial ist da, die Frauen wissen nie, mit wem sie sich einlassen. Das Bedürfnis nach Freizeit und Urlaub ist in unserer Gesellschaft aber so gross, dass das in Kauf genommen wird», erklärt Senger.

Der Betreiber von MissTravel unterhält noch eine ganze Reihe weiterer zweifelhafter Web-Angebote. Auch «Seeking Arrangements», «Seeking Millionaires» und «What's your price» wurden schon der versteckten Prostitution bezichtigt. 2009 sagte eine Seeking-Arrangements-Kundin der New York Times: «Ich fühle mich mit meinem Sponsor nicht wie eine Prostituierte, aber wahrscheinlich bin ich eine.»

knob (Quelle: pte)

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