Freitag, 27. April 2012 / 16:01:00
Wachsende Ablehnung gegen CS-Millionenboni
Zürich - Die Unzufriedenheit der Aktionäre mit den Millonengehältern der Credit-Suisse-Chefs wächst. 31 Prozent der Aktionärstimmen, die an der Generalversammlung vertreten waren, stimmten gegen den Vergütungsbericht. Im Vorjahr hatte die Ablehnung bei 23 Prozent gelegen.
Vor der GV, die am Freitag stattfand, hatte sich die Anlegerstiftung Ethos zu Wort gemeldet und eine Ablehnung des Vergütungsberichts empfohlen. Die Abstimmung hat keinen bindenden Charakter, erlaubt es den Aktionären aber, gegenüber dem Verwaltungsrat ihre Meinung deutlich zu machen.
2011 hatte der Chef des Asset Managements der Credit Suisse (CS) vom Verwaltungsrat 8,5 Mio. Fr. zugeteilt bekommen und war damit höchstbezahltes Konzernleitungsmitglied. Konzernchef Brady Dougan bekam 5,8 Mio. Franken. Ein Grossteil der Gesamtvergütungen besteht aus Aktien und wird erst nach einer gewissen Frist ausbezahlt.
bert (Quelle: sda)
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