Jennifer Hudson: Glaube half ihr über Tragödie

Die Sängerin und Schauspielerin muss damit leben, dass ihre Mutter, ihr Bruder und ihr Neffe 2008 umgebracht wurden und ihr ehemaliger Schwager William Balfour als Hauptverdächtiger gilt. Die Oscar-Preisträgerin hat selten über die Tragödie gesprochen, aber es heisst, dass Religion ihr helfen würde. «Ihr Glaube hat sie davor bewahrt, zu verbittern und auch wenn sie Balfour verurteilt sehen möchte, hat ihr Glaube sie davor bewahrt, ihn zu hassen», verriet ein Familienfreund der 'Chicago Sun-Times'. «Sie weiss, dass es sie zerstören würde und sich negativ auf das Leben von David [Otunga, ihr Verlobter] und ihrem wunderschönen kleinen Jungen David Jr. auswirken würde. Diesem Mädchen geht es nur um Glaube und Familie. Ganz einfach.»

Der Prozess gegen Balfour wurde diese Woche eröffnet und Jennifer Hudson überraschend als erste Zeugin aufgerufen. Die Amerikanerin wusste, dass es ihr schwerfallen würde, über die Geschehnisse zu sprechen, aber sie wollte involviert sein. «Familie bedeutet alles für Jennifer. Sie wusste, dass sie durch die Zeugenaussage diesen Alptraum wieder durchleben müsste, aber das ist nichts Neues. Kein Tag vergeht, an dem sie nicht an diese drei Familienmitglieder denkt, die sie verloren hat. Sie weiss, dass sie immer an sie denken und jeden Tag um sie trauern wird - für den Rest ihres Lebens.»

Balfour ist angeklagt, Hudsons Mutter Darnell Donaldson, ihren Bruder Jason Hudson und den siebenjährigen Neffen Julian King umgebracht zu haben, weil er wütend war, dass Hudsons Schwester Julia nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte. Er leugnet alles. Bei der Aussage vor Gericht sagte seine ehemalige Schwägerin aus, dass sie nie wollte, dass ihre Schwester ihn heiratet. «Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass sie ihn nicht heiraten soll. Wir mochten nicht, wie er sie behandelt hat», sprach Jennifer Hudson über ihre Bedenken.

laz (Quelle: Cover Media)

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