Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
87 Tage dauerte es, bis BP das defekte Bohrloch schliessen konnte.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.ex-bp-ingenieur.info, www.haft.info, www.den.info, www.usa.info

Dienstag, 24. April 2012 / 21:12:59

Ex-BP-Ingenieur in den USA in Haft

Washington - Im Zusammenhang mit der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko vor zwei Jahren hat die US-Justiz einen früheren Ingenieur des britischen BP-Konzerns festnehmen lassen. Wie das Justizministerium in Washington am Dienstag mitteilte, soll der 50-jährige Ingenieur Beweismittel vernichtet haben.

Der Mann aus dem US-Bundesstaat Texas habe mehr als 200 SMS von seinem Smartphone gelöscht, in denen er sich mit Vorgesetzten über die Versuche von BP austauschte, die lecke Ölquelle auf dem Meeresgrund zu schliessen.

Die BP-Bohrinsel «Deepwater Horizon» war im April 2010 im Golf von Mexiko explodiert, es war der schlimmste Ölunfall in der Geschichte der USA. Bei dem Unglück starben elf Arbeiter, hunderte Millionen Liter Erdöl strömten ins Meer.

87 Tage dauerte es, bis BP das defekte Bohrloch schliessen konnte. Die Küsten von fünf US-Bundesstaaten wurden verseucht, der Fischfang und der Tourismus an der Golfküste massiv geschädigt.

Die US-Justiz geht nun erstmals strafrechtlich gegen einen Beteiligten vor, der Vorwurf lautet auf Behinderung der Justiz. Der Beschuldigte arbeitete 2010 als Projektingenieur für BP und gehörte dem Team an, das den Ölausfluss in den Golf von Mexiko stoppen sollte.

Mehr gewusst als zugegeben

Über sein Smartphone hielt er seine Vorgesetzten auf dem Laufenden. Im Oktober des Jahres soll der Mann die SMS dann gelöscht haben, als er erfahren habe, dass die Anwälte von BP alle elektronischen Daten einsammelten.

Einige der gelöschten Textmitteilungen seien anschliessend wiederhergestellt worden, erklärte das US-Justizministerium. Aus den SMS geht den Angaben zufolge unter anderem hervor, dass BP offenbar frühzeitig wusste, dass ein erster Versuch, das Bohrloch mit Schlamm zu verstopfen, scheitern würde.

Laut Messungen der Ingenieure sei zu diesem Zeitpunkt drei Mal mehr Öl pro Tag ins Meer gesprudelt, als der Konzern öffentlich zugegeben habe.

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    BP erhält Milliardenstrafe für Ölkatastrophe aufgebrummt
    Donnerstag, 15. November 2012 / 16:29:08
    [ weiter ]
    BP verkauft Ölfelder in Katastrophenregion
    Montag, 17. September 2012 / 09:57:59
    [ weiter ]
    Richter stimmt Vergleich zwischen BP und Ölpest-Geschädigten zu
    Donnerstag, 3. Mai 2012 / 08:56:30
    [ weiter ]
    Geschädigte der Ölpest bekommen Nachzahlung
    Freitag, 20. April 2012 / 13:18:00
    [ weiter ]
    BP und Kläger einigen sich im Prozess um Ölkatastrophe
    Samstag, 3. März 2012 / 10:30:44
    [ weiter ]
    BP will die Kosten für US-Ölpest auf Halliburton abwälzen
    Dienstag, 3. Januar 2012 / 08:28:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG