Montag, 2. April 2012 / 14:40:00
Michael J. Fox kämpft sich zum Erfolg
Schauspieler Michael J. Fox musste eine lange Durststrecke überstehen, bis er sich in seinem Beruf durchsetzen konnte.
Michael J. Fox (50) musste harte Zeiten durchstehen, bis er endlich als Schauspieler Fuss fassen konnte. Der Darsteller war als Jugendlicher von Kanada nach Los Angeles gezogen, um sein Glück in Hollywood zu finden, aber das liess ganz schön lange auf sich warten. Es gab nicht viel Angebote. Selbst als er die Rolle in 'Familienbande' bekam, verschwanden die Sorgen nicht.
«Ich würde jetzt wahrscheinlich bei einem Umzugsunternehmen arbeiten oder in einer Fischerei. Nur drei oder vier Jahre davor war ich ein Jugendlicher, der immer am Rande des Mindestlohn existierte. Ich war schlecht in der Schule, weil ich immer nur Theater gespielt habe», erinnerte sich Michael J. Fox im Interview mit 'Parade'.
Der Kanadier weiss noch, wie schlimm die Zeiten waren und der traurige Höhepunkt kam, als ihm sein Vater schrieb. «Es war schrecklich. Ich hatte eine Freundin, die mit mir von Kanada hierher gezogen war, aber wir hatten uns auseinandergelebt. Ich hatte kein Geld, kein Telefon. Ich versteckte mich vor dem Vermieter, ich hatte Angst. Dann schrieb mir mein Vater einen Brief, in dem es hiess: 'Wir sind sehr stolz darauf, was du getan hast. Es ist keine Schande, wieder nach Hause zu kommen.' und ich habe es als Zeichen gesehen, wie weit ich gekommen war.»
Alkohol - das falsche Mittel
Der Star wurde 1990 mit der Parkinson Krankheit diagnostiziert, da war er gerade 30 Jahre alt. Der Künstler hielt es für längere Zeit geheim, aber dann entschloss er sich, offen über seine Krankheit zu reden und darüber aufzuklären. Als der vierfache Vater zuerst die Diagnose hörte, griff er zur Flasche. Doch nach zwei Jahren konzentrierte sich Fox wieder auf das, was wichtig war:
«Am Anfang war es so, als ob ich Zementschuhe hätte und in der Mitte der Strasse stehe, wenn der Bus kommt und mich trifft. Für eine Weile habe ich es mit Alkohol versucht, was eine Katastrophe war. Ich habe immer schon gefeiert, aber das war das erste Mal, dass ich getrunken habe, um nichts mehr zu fühlen. Es war ein ziemlich düsterer Grund. Dann habe ich begriffen, dass ich eine Wahl mit Alkohol habe und dass dies auch der Fall mit Parkinson war», beschrieb Michael J. Fox, wie er sein Leben wieder in den Griff bekam.
bg (Quelle: Cover Media)
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