Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Swatch bestreite die Gegenklage vollumfänglich.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.milliarden.info, www.fordert.info, www.tiffany.info, www.swatch.info

Montag, 12. März 2012 / 08:17:00

Swatch fordert Milliarden von Tiffany

Biel - Nach der gescheiterten Zusammenarbeit decken sich der Uhrenkonzern Swatch und der US-Juwelier Tiffany gegenseitig mit Schadenersatzklagen ein. Der Bieler Uhrenkonzern fordert 3,8 Mrd. Fr. von Tiffany, während das New Yorker Unternehmen mit einer Gegenklage rund 542 Mio. Fr. verlangt.

Das New Yorker Traditionshaus reagiert mit der Millionenklage auf einen von Swatch angestossen Rechtsstreit: Der Bieler Uhrenkonzern hatte Tiffany nach der Kündigung langfristiger Zusammenarbeitsverträge im September 2011 auf 3,8 Mrd. Fr. Schadenersatz verklagt.

Swatch wirft dem US-Juwelier vor, die Entwicklung des Geschäfts mit Tiffany-Uhren systematisch blockiert und verzögert zu haben. Mit der Klage will Swatch unter anderem für den entgangenen Gewinn entschädigt werden.

Gegenseitige Schuldzuweisungen

Tiffany sieht den Fehler allerdings beim Schweizer Konzern: «Swatch schaffte es nicht, die Tiffany-Uhren erfolgreich zu vertreiben», schreibt der New Yorker Juwelier auf seiner Webseite. Während Tiffany sich an die Abmachungen gehalten habe, müsse Swatch Tiffanys Rechte - betreffend die Markenpositionierung und das Produktedesign - ebenfalls respektieren.

Der Gegenforderung Tiffanys fehle «jegliche faktische und rechtliche Grundlage», teilte die Swatch Group am Montag mit. Das weltgrösste Uhrenunternehmen bestreitet die Gegenklage vollumfänglich.

Der Streit geht auf einen Zusammenarbeitsvertrag aus dem Jahr 2007 zurück: Die beiden Unternehmen riefen gemeinsam die Uhrenmarke «Tiffany & Co» ins Leben - von Swatch hergestellte Uhren im mittleren Preissegment, die sowohl in Swatch- und Tiffany-Geschäften als auch über Dritthändler vertrieben werden sollten.

Swatch hatte damals die Ankündigung der Zusammenarbeit als «historische Vereinbarung» bezeichnet. Für den aktiven Wiedereinstieg von Tiffany in den Uhrenmarkt sei die Swatch Group die denkbar beste strategische Partnerin, hiess es. Die Geschäftsführung der Tiffany Watch übernahm die heutige Swatch-Group-Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek.

Streit um Vermarktung

Misstöne zur Zusammenarbeit zwischen der Swatch Group und Tiffany wurden etwa anlässlich der letztjährigen Baselworld laut. An der Uhrenmesse kritisierte Nayla Hayek die Vermarktung der Luxusuhren, die im Rahmen der Kooperation hergestellt wurden.

Im Vertrauen auf die langfristigen Verpflichtungen von Tiffany habe die Swatch Group «Millionen» in die Entwicklung, den Vertrieb und den Verkauf der Uhren investiert, schreibt der Bieler Uhrenkonzern. Die eigens für die Zusammenarbeit gegründete Firma Tiffany Watch müsse nun aufgelöst werden.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Swatch Group gewinnt nach eigenen Angaben im Streit mit Tiffany
    Sonntag, 22. Dezember 2013 / 19:31:58
    [ weiter ]
    Swatch im Streit mit Tiffany
    Montag, 12. September 2011 / 07:56:00
    [ weiter ]
    Swatch und Tiffany arbeiten künftig zusammen
    Sonntag, 2. Dezember 2007 / 21:21:24
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG