Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Aussenminister Guido Westerwelle findet den Machtwechsel im Jemen ein gutes Vorbild für das Syrien-Problem.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.syrien-loesung.info, www.westerwelle.info, www.machtwechsel.info, www.modell.info

Samstag, 10. März 2012 / 21:39:43

Westerwelle: Machtwechsel im Jemen ein Modell für Syrien-Lösung

Sanaa - Der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle hat den Machtwechsel im Jemen als Modell für eine Lösung des Konfliktes in Syrien bezeichnet. Wenn so ein friedlicher Wandel in Syrien gelänge, wäre dies für die leidgeprüften Menschen dort gut.

Das sagte Westerwelle am Samstag zu Beginn eines Besuches in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Zugleich sagte er dem Jemen weitere Hilfe bei der Demokratisierung und Stabilisierung des Landes zu.

Westerwelle ist der erste Aussenminister, der den Jemen seit der Machtübernahme von Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi im Februar besucht. Deutschland gehört mit 270 Millionen Euro zu den grössten Geberstaaten des Landes.

Der Machtwechsel war nach langen Protesten und Kämpfen einer der blutigsten des Arabischen Frühlings und fegte Hadis Vorgänger Ali Abdullah Saleh nach 33 Jahren aus dem Amt. Sein Abgang kam schliesslich auf Vermittlung Saudi-Arabiens zustande. Hadi war General, Vize-Präsident und enger Vertrauter Salehs.

Der Jemen ist eines der ärmsten Länder der Welt und steuert auf eine humanitäre Krise zu: 42 Prozent der Bevölkerung leben von weniger als zwei Dollar am Tag, Trinkwasser, Treibstoff und Elektrizität sind knapp. Nach UNO-Angaben sind 57 Prozent der jemenitischen Kinder chronisch unterernährt, die höchste Rate ausserhalb Afghanistans. Vielen der Kinder droht der Tod.

Politisch steht der neue Präsident vor gewaltigen Aufgaben: Der ölreiche Süden des Landes will sich vom fragilen Zentralstaat abspalten, und im Nordwesten betreiben schiitische Huthi-Rebellen bereits praktisch einen eigenen Staat im Staat.

Die Extremistenorganisation Al-Kaida hat wegen der Schwäche des Zentralstaats an Stärke gewonnen. Versinkt der Jemen in Gewalt, könnte dies auch Auswirkungen auf den weltweiten Seehandel und die Erdöllieferungen haben: Das Land liegt gegenüber von Dschibuti an der Meerenge Bab al-Mandab, die die Erdöl- und Flüssiggastanker auf dem Weg nach Europa und Amerika passieren müssen.

knob (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Huthi-Rebellen bringen Stadt im Norden des Jemen unter Kontrolle
    Dienstag, 8. Juli 2014 / 23:38:47
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG