Mittwoch, 8. Februar 2012 / 18:44:00
Kälte fordert auch in der Schweiz einen Toten
Bern - Die Folgen der anhaltenden Kälte machten sich auf vielfältige Weise bemerkbar: In einem Chalet im waadtländischen Rossinière ist am Dienstagnachmittag ein 43-jähriger Mann an den Folgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben.
Seine 44-jährige Frau wurde in kritischem Zustand ins Genfer Unispital geflogen. Gemäss Polizeiangaben vom Dienstag steht die Ursache noch nicht fest. Der Vorfall wird untersucht.
Auch in Langenthal BE befinden sich drei Personen wegen Verdachts auf eine Kohlenmonoxid-Verletzung im Spital. Gemäss Berner Kantonspolizei besteht der Verdacht, dass die Betroffenen Verbrennungsgase aus der Heizung eingeatmet hatten.
Kohlenmonoxid entsteht bei Verbrennungsprozessen ohne ausreichende Sauerstosszufuhr. Das Einatmen von Rauchgasen kann innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen.
TCS-Patrouillen im Dauereinsatz
Die anhaltende Kälte und der Schnee führen auf den Schweizer Strassen teils zu prekären Bedingungen. In Bauma ZH kam am Mittwochmorgen ein Pick-up von einer schneebedeckten Fahrbahn ab und überschlug sich mehrmals. Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurden dabei drei Personen leicht bis mittelschwer verletzt.
bert (Quelle: sda)
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