Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Positiver Effekt schon bei wenigen Wochenstunden Unterricht.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.fluechtlinge.info, www.medizin.info, www.schule.info, www.beste.info

Dienstag, 7. Februar 2012 / 14:30:00

Schule ist beste Medizin für Flüchtlinge

Schon wenige Stunden Schulunterricht pro Woche bringen Flüchtlingskindern langfristige Vorteile für ihre Gesundheit, die bis ins Erwachsenenalter und in die nächste Generation reichen.

Das haben Forscher der Universität Kopenhagen ermittelt. «Flüchtlingskinder leben in einer Welt voller Chaos und Unsicherheit. Bildung gibt Struktur und Hoffnung. Sie ermöglicht ihnen zudem, Erwachsene zu werden, die Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen», berichtet die Studienleiterin Tania Draebel von der Copenhagen School of Global Health.

Selbstverantwortung durch Bildung

Draebel untersuchte 220 schwangere Frauen, die ihre Kindheit in sudanesischen Flüchtlingslagern verbracht hatten. Zu den grössten Gesundheitsgefahren dieser Gruppe gehört Malaria, da sich werdende Mütter häufig mit bestimmten Formen der Krankheit infizieren und an die ungeborenen Babys weitergeben.

Auf der Suche nach Schutzfaktoren stiess Draebel unverhofft auf den Schulbesuch. «Gebildete und ungebildete Mütter verhalten sich völlig anders gegenüber Malaria. Wer als Kind in der Schule war, verwendet fünfmal eher Moskitonetze, nimmt 2,5-mal eher Malaria-Medikamente und geht bei Verdachtssymptomen dreimal eher zum Arzt.» Sozio-ökonomische Störfaktoren sind dabei schon berücksichtigt.

Positiv-Spirale statt Chaos

Dabei war die Schule der Frauen kaum mit jener in Europa vergleichbar, betont die Forscherin: «Die Klassenräumen waren bloss in Zelten oder Hütten improvisiert und der Unterricht fand nur sehr unregelmässig und oft nur wenige Monate pro Jahr statt. So lückenhaft diese Bildung auch war, sie zeigte dennoch bereits grosse Vorteile. Mit sehr wenigen Ressourcen erreicht man erstaunlich viel.»

Draebel sieht das Ergebnis als «Positiv-Spirale» der Entwicklung, die in der Flüchtlingshilfe und der Unterstützung von internen Vertriebenen stärker berücksichtigt werden sollte. «Kinder reflektieren die Zuwendung des Lehrers, so schwierig auch die Umstände sind, und machen daraus etwas Positives. Sie treten dabei aus der Opferrolle und entdecken ihre Möglichkeiten, die Welt selbst mitzugestalten. Das stärkt sie mental im Leben», so die Interpretation der Forscherin.

alb (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Zürcher Kantonsrat gegen freie Schulwahl
    Montag, 6. Februar 2012 / 13:14:00
    [ weiter ]
    Computerspiele steigern Intelligenz von Kindern
    Montag, 14. November 2011 / 16:56:17
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG