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Überfüllte Züge, Stromausfall und eingefrorene Weichen, die SBB rechnete wohl nicht mit den Kältefolgen.

 
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Montag, 6. Februar 2012 / 17:33:27

Kein Blackout in der Schweiz zu befürchten

Bern - Der Schweiz droht ein Blackout «nicht unmittelbar». Das sagt die Netzgesellschaft Swissgrid. Unabhängig von der gegenwärtigen Kälte müsse aber das Schweizer Stromnetz ausgebaut werden, um die Versorgungssicherheit langfristig sicherstellen zu können.

"Es gibt Engpässe im Schweizer Stromnetz", sagte Thomas Hegglin, Mediensprecher von Swissgrid, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Diese hätten jedoch keine kurzfristigen Konsequenzen. Befürchtungen, wonach der Schweiz in der aktuellen Kältewelle ein Blackout droht, wies Hegglin zurück.

Auch Matthieu Buchs, Kommunikationsverantwortlicher des Bundesamts für Energie (BFE) sieht aktuell kein Problem. "Für die Schweiz stellt die Kältewelle netztechnisch kein besonderes Problem dar", teilte er der sda mit. Die generell hohe Belastung der Schweizer Netze sei aber eine Tatsache.

Swissgrid hat mit den europäischen Nachbarländern bereits im Herbst Verträge abgeschlossen, welche die Versorgungssicherheit garantieren sollen. "Falls heikle Netzsituationen auftreten, ist die nationale Netzgesellschaft Swissgrid gut vorbereitet und hat gemeinsam mit den benachbarten Übertragungsnetzbetreibern Massnahmen vereinbart", bestätigt Buchs vom BFE.

Probleme bei der SBB

Die eisige Kälte hat am Montagmorgen auch der SBB zugesetzt. Im Pendlerverkehr mussten Weichen mit Bunsenbrennern enteist und eingefrorene Zugkompositionen im Depot stehen gelassen werden. Während eines Stromunterbruchs im Bahnhof Bern blieb eine Person im Lift stecken.

Eingefrorene Weichen, Schienenbrüche, ausgefallene Klimaanlagen - die Liste der Kältefolgen bei der SBB ist lang. Wie SBB-Sprecher Reto Kormann auf Anfrage sagte, mussten insbesondere in der Region Genf eingefrorene Weichen mit Bunsenbrennern enteist werden: «Eine Sisyphusarbeit.»

Auf dem Zürcher S-Bahn-Netz konnten einige Zugkompositionen gar nicht erst in Betrieb genommen werden. Laut Kormann waren sie wohl über das Wochenende im Depot eingefroren und mussten enteist werden, damit beispielsweise die Türen wieder geöffnet und die Kupplungen in Betrieb genommen werden konnten.

Überfüllte Züge

Wie viele Verbindungen davon betroffen waren, war am Montagmorgen noch nicht bekannt. Klar ist aber, dass mit der S12 von Winterthur ZH nach Brugg AG auch einer der meistbenutzten Pendlerzüge der Schweiz betroffen war. Sie wurde zum Teil mit weniger Wagen geführt, weshalb Passagiere nicht mehr in die überfüllten Züge einsteigen konnten.

Im Bahnhof Bern war am Morgen etwa um 8 Uhr für 15 Minuten der Strom auf Seite der «Welle» unterbrochen. Die Ursache war zunächst unklar. Laut Kormann funktionierten in dieser Zeit unter anderem Rolltreppen nicht. Eine Person blieb zudem im Lift stecken.

Mehr Glück hatten Pendlerinnen und Pendler im Intercity von Zürich nach Bern: Weil die Klimaanlage in einem Wagen der zweiten Klasse ausgefallen war, durften die Zweitklasspassagiere ohne Aufpreis in die erste Klasse wechseln. In solchen Fällen sei das Zugpersonal angehalten, nach «gesundem Menschenverstand» zu urteilen, sagte Kormann.

Neue Kälterekorde

Trotz des Ärgers: Gravierende Konsequenzen für den Bahnverkehr hatten die Vorkommnisse offenbar nicht. Laut Kormann fuhren einzelne Züge mit Verspätungen von bis zu 25 Minuten. Um 10 Uhr habe sich jedoch alles wieder eingependelt.

Derweil jagen sich die Kälterekorde: Die Nacht auf Montag hat der Schweiz den neuesten Tiefstwert dieses Winters in bewohntem Gebiet beschert: In Samedan GR wurden -35,1 Grad gemessen, wie SF Meteo und MeteoNews mitteilten. Auf der abgelegenen Glattalp SZ war es gar -45 Grad kalt. Noch kälter dürfte es nun nicht mehr werden.

 

fest (Quelle: sda)

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