Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
David Cameron stellt sich hinter den Finanzplatz London.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.cameron.info, www.harsche.info, www.kritik.info, www.davos.info

Donnerstag, 26. Januar 2012 / 15:22:00

Cameron übt harsche Kritik in Davos

Davos - Der britische Premierminister David Cameron hat die Pläne Deutschlands und Frankreichs zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer in Europa scharf kritisiert. Denn damit würden hunderttausende Stellen gefährdet.

«Wenn wir zu einem Zeitpunkt, da wir um die Wirtschaft kämpfen, so etwas in Betracht ziehen, ist das Wahnsinn», sagte Cameron am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos und stellte sich damit hinter den Finanzplatz London.

Es sei «natürlich richtig», dass auch der Finanzsektor zu finanziellen Leistungen herangezogen werden müsse, fügte der britische Premierminister hinzu. Dazu reichten aber bereits eingeführte Instrumente. Cameron verwies auf die britische Bankgebühr und die Stempelsteuer auf Aktiengeschäfte: «Das sind Massnahmen, die andere Länder auch einführen sollten.»

Laut der EU-Kommission würde eine Transaktionssteuer das Bruttoinlandprodukt, also die Wirtschaftsleistung, um bis zu 200 Mrd. Euro in die Tiefe ziehen. Das könnte fast 500'000 Arbeitsplätze kosten und bis zu 90 Prozent bestimmter Finanzdienstleistungen aus der EU verdrängen.

EU weist Kritik zurück

Die EU-Kommission wies die Kritik von Cameron zurück: «Wenn die Einnahmen wieder sinnvoll in die Wirtschaft fliessen, gibt es keine negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung», sagte eine Kommissionssprecherin in Brüssel.

Während Frankreich die Steuer auch ohne britische Beteiligung beschliessen möchte, legt Deutschland weiter Wert auf ein geschlossenes Vorgehen in der EU. Merkel hatte allerdings am Mittwoch in ihrer Eröffnungsrede eingestanden, dass es derzeit nicht nach einer Finanztransaktionssteuer aussehe.

Rumbasteln reicht nicht mehr

Cameron kritisierte das von Deutschland geführte Euro-Krisenmanagement: «Da und dort rumzubasteln reicht nicht mehr. Wir müssen kühn und mutig sein und nicht ängstlich und zögerlich.»

Grossbritannien hatte sich bei einem EU-Gipfel im Dezember gegen Pläne der übrigen EU-Staaten gestellt, zur Bekämpfung der aktuellen Finanzkrise verbindliche Zusagen zur Haushaltsdisziplin zu machen. Cameron hatte von den EU-Partnern zuvor verlangt, sie müssten Grossbritannien ein Ausscheren ermöglichen, falls die Finanztransaktionssteuer beschlossen werde.

bg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Preisüberwacher schaltet SECO ein
    Freitag, 27. Mai 2016 / 11:10:27
    [ weiter ]
    WEF-Teilnehmer auf sozialen Medien aktiv
    Freitag, 27. Januar 2012 / 16:28:33
    [ weiter ]
    Verbesserung von Infrastruktur und Bildung in Afrika nötig
    Donnerstag, 26. Januar 2012 / 16:45:12
    [ weiter ]
    Finanztransaktionssteuer in EU umstritten
    Dienstag, 8. November 2011 / 19:03:00
    [ weiter ]
    G20 bei Finanztransaktionssteuer uneinig
    Donnerstag, 3. November 2011 / 21:45:00
    [ weiter ]
    EU-Kommission will Finanztransaktionssteuer
    Mittwoch, 28. September 2011 / 10:57:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG