Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der serbische Präsident Boris Tadic.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.kosovo-politik.info, www.serbien.info, www.haelt.info, www.fest.info

Samstag, 7. Januar 2012 / 15:26:00

Serbien hält an Kosovo-Politik fest

Pristina/Belgrad - Serbien will seine bisherige Kosovo-Politik nicht ändern und lehnt damit diese Bedingung der EU für eine Einstufung als Beitrittskandidat weiterhin ab. Dies machte der serbische Präsident Boris Tadic am Samstag bei einem Besuch in Kosovo klar.

Belgrad werde nicht die Abschaffung der serbischen Institutionen in Nordkosovo akzeptieren. Würde Serbien dem zustimmen, hätte das langfristig die Abwanderung der serbischen Bevölkerung aus dem Kosovo zur Folge, begründete Tadic seine Weigerung.

Auch die Forderung, die Teilnahme von Vertretern des seit vier Jahren unabhängigen Kosovos auf internationalen Konferenzen zu akzeptieren, sei nicht erfüllbar. Serbien will seine frühere Provinz zurückhaben und unter keinen Umständen als unabhängigen Staat anerkennen.

Vor allem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Serbien bei ihrem Besuch im letzten August diese beiden Voraussetzungen für eine Beitrittskandidatur genannt.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten Anfang Dezember ihre eigentlich geplante Entscheidung darüber auf März verschoben. Bis dahin solle Serbien substanzielle Fortschritte bei der Aussöhnung mit dem fast nur noch von Albanischstämmigen bewohnten Kosovo machen.

Durchhalte-Appell

Serbien unterstützt seine Landsleute in Nordkosovo mit jährlich schätzungsweise bis zu 300 Millionen Euro. Die Serben, die in ganz Kosovo nur noch weniger als zehn Prozent der Bevölkerung zählen, stellen hier die Mehrheit.

Tadic rief seine Landsleute im Kosovo auf, «durchzuhalten und nicht ihre Kirche, ihren Glauben und ihre nationale Überzeugung aufzugeben».

Serbiens Staatsoberhaupt war am Freitag trotz des gewaltsamen Protests von Kosovo-Albanern nach stundenlangen Verzögerungen im Kloster Decani bei der Stadt Pec im Westen Kosovos eingetroffen, um hier das orthodoxe Weihnachtsfest zu feiern. Aufgebrachte Kosovo-Albaner hatten seine Autokolonne mit Steinen beworfen.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Kosovo-Serben stimmen über Abspaltung ab
    Dienstag, 14. Februar 2012 / 12:45:00
    [ weiter ]
    Schwere Ausschreitungen bei Grenzblockade im Kosovo
    Samstag, 14. Januar 2012 / 23:40:00
    [ weiter ]
    Serben im Kosovo berufen Referendum ein
    Mittwoch, 28. Dezember 2011 / 23:47:00
    [ weiter ]
    Merkel fordert Serbien zu Direktgesprächen mit Kosovo auf
    Dienstag, 23. August 2011 / 14:39:30
    [ weiter ]
    Der Kosovo-Konflikt gefährdet Serbiens EU-Beitritt
    Donnerstag, 4. August 2011 / 09:15:21
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG