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Romney ist Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, und damit in den Augen vieler frommer Amerikaner kein vollständiger Christ.

 
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Freitag, 23. Dezember 2011 / 12:56:00

Ein aussichtsreicher ungeliebter Präsidentschaftskandidat

Die Weihnachtszeit ist eine schreckliche Zeit, wenn man sich ungeliebt fühlt. Öffnen wir also unsere Herzen für Mitt Romney, den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, der jeden erdenklichen Vorzug für den Wahlkampf mitzubringen scheint, in der eigenen Partei aber nicht sonderlich beliebt ist.

«Nein, ich stecke nicht in Schwierigkeiten», erklärte er diese Woche in einem Interview. «Ich könnte unser Präsidentschaftskandidat werden. Oder ein anderer wird unser Kandidat und ich kehre wieder zu meinem normalen Leben und zu meiner Familie zurück. Über beides würde ich mich sehr freuen.»

Im Bewerberfeld der Republikaner ist Romney wohl der Kandidat, der für den Wahlkampf am besten vorbereitet ist. Sein Vater bewarb sich 1968 um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten und Romney selbst ging 2008 ins Rennen. Damals konnte er Unterstützer für sich gewinnen und ein gutes Wahlkampfteam mit fähigen Mitarbeitern auf die Beine stellen, was sich für die aktuelle Kandidatur als wertvoll erwiesen hat.

Bekannt ist er sowohl als ehemaliger Gouverneur des Bundesstaates Massachusetts sowie als Präsident des Organisationskomitees der Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City. Die meiste Zeit seines Lebens war er Unternehmer und konnte die Art von Erfahrung sammeln, die Republikaner in der Regel beeindruckt.

Eine Zeit lang schien Romney geradezu dazu bestimmt zu sein, bei der Wahl im November nächsten Jahres gegen den amerikanischen Präsidenten Barack Obama anzutreten. Doch nur etwa ein Viertel der Republikaner unterstützt ihn bislang. Zu Beginn des Rennens, als es viele wenig bekannte Personen im Bewerberfeld gab, führte er stets in den Umfragen. Doch in letzter Zeit findet er sich oft auf den Plätzen zwei oder drei wieder.

CNN befragte Republikaner

CNN führte diese Woche eine landesweite Befragung unter Republikanern durch, die ergab, dass Romney und der ehemalige Kongressabgeordnete Newt Gingrich gleichauf auf Platz eins liegen. Auf beide entfielen 28 Prozent der Stimmen. Das ist aber keine durchweg positive Nachricht für Romney. Gingrich hatte schon bessere Ergebnisse erzielt und auch wenn der Gleichstand nun zeigt, dass dieser an Unterstützung verliert, steckt Romney doch bei diesen 28 Prozent fest, über die er noch nie hinausgekommen ist.

Wieso schneidet Romney nicht besser ab? Es hilft nicht immer, Multimillionär zu sein. Mormone zu sein, hilft sicherlich nicht. Und ebenso wenig ist es von Vorteil, als gemässigter und nicht als waschechter Konservativer eingestuft zu werden.

Romney ist der wohlhabendste Kandidat im Rennen. Sein Vermögen wird auf mindestens 190 Millionen US-Dollar geschätzt. Damit ist er definitiv kein Durchschnittsamerikaner. Er ist Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, sprich der Mormonen, was ihn in den Augen vieler Amerikaner zu keinem echten Christen macht. Und er trat einst für Abtreibungen und das staatliche Gesundheitssystem ein, wodurch er für viele Mitglieder seiner Partei auch kein echter Republikaner ist.

Auf dem Papier ist Romney nach wie vor ein aussichtsreicher Kandidat, der das Potential hat, Präsident zu werden. Mitt Romneys Problem ist nur, dass er seine eigene Partei nicht so recht von sich überzeugen kann.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.
 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

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