Donnerstag, 15. Dezember 2011 / 10:37:00
Härtere Zeiten für Familien
Neuenburg - Wer Kinder hat, dem sitzt der Geldbeutel nicht so locker. Haushalte mit Kindern haben mehr Schwierigkeiten, eine unerwartete Ausgabe zu tätigen, als solche ohne Kinder. Auch ein niederer Bildungsstand belastet die finanzielle Situation der Privathaushalte.
Wie aus der Erhebung über die Einkommen und die Lebensbedingungen (SILC) des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht, verfügte 2010 rund ein Viertel der Personen, die in einem Haushalt mit Kind(ern) leben, nicht über die finanziellen Reserven, eine unerwartete Ausgabe von 2000 Franken zu tätigen.
Von den Personen in kinderlosen Haushalten hatten nur rund 16 Prozent keine solchen Reserven.
Zu den sozialen Gruppen, die ein erhöhtes Armutsrisiko aufweisen, zählen Personen in Einelternfamilien, Personen ohne nachobligatorische Ausbildung und Personen, die 65-jährig oder älter sind, insbesondere wenn sie alleine leben.
dyn (Quelle: sda)
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