Freitag, 2. Dezember 2011 / 11:34:00
Andrej Pejic als Gaultiers Muse
Model Andrej Pejic fühlt sich geschmeichelt, dass Jean Paul Gaultier ihn zu seiner Muse kürte.
Das androgyne Model präsentierte in diesem Jahr sowohl Kreationen aus der Damen- als auch aus der Herrenkollektion in einer Show für das französische Label. 'Jean Paul Gaultier' ist nicht das einzige Luxus-Modehaus für das der Jüngling bisher arbeitete und er hofft auf weitere Jobs für die ganz grossen Namen im Fashion-Business.
«Es schmeichelt ungemein, wenn man von jemandem wie Jean Paul Gaultier als Muse behandelt wird. Durch die Arbeit mit Menschen wie ihm habe ich viel über die Industrie gelernt, auch von Marc Jacobs, Juergen Teller und von anderen. Ich habe viel Glück gehabt. Ich würde gern mit Terry Richardson arbeiten - das wäre echt cool; Mario Sorrenti und natürlich Testino. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten, die gut in ihrem Job sind», berichtete er in einem Interview mit 'Vogue'.
Androgyn-Trend
Mit seinen hohen Wangenknochen, der schmalen Figur und den sanften Zügen wird Andrej Pejic oft für eine Frau gehalten. Obwohl der feminine Beau kein Transsexueller ist, fühlt er sich in Frauenkleidern wohl - wenn die Show oder das Shooting das verlangt. Das führte zu Vergleichen mit dem brasilianischen transsexuellen Model Lea T und die beiden gelten mittlerweile als Vertreter des neuen Androgyn-Trend im Modebusiness.
«Es gibt Ähnlichkeiten zwischen mir und Lea T und wir werden in die gleiche Kategorie gesteckt, aber unserer Look ist sehr unterschiedlich. Lea war sehr mutig und sehr ehrlich über ihre Geschichte - aber ich sehe mich nicht wirklich in der Rolle, mit transsexuellen Stereotypen zu konkurrieren. Ich bin einfach ich selbst. Es hat eine Weile gedauert, bis man mich ernst nahm, aber ich hoffe, dass ich beweisen kann, dass ich sehr wandlungsfähig bin und das ich immer noch da bin, wenn das Phänomen vorbeigezogen ist», erklärte Andrej Pejic.
nat (Quelle: Cover Media)
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