Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Lobsang Sangay, tibetischer Premierminister.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.premierminister.info, www.stellungnahme.info, www.tibetischer.info, www.fordert.info

Montag, 21. November 2011 / 18:39:09

Tibetischer Premierminister fordert Stellungnahme aus Bern

Bern - Bei seinem Besuch in der Schweiz hat der neue Premierminister der tibetischen Exilregierung, Lobsang Sangay, auf die verzweifelte Situation der Tibeter hingewiesen. Er forderte die Schweiz am Montag auf, sich zu den Selbstverbrennungen von Tibetern zu äussern.

Lobsang habe eindrücklich geschildert, dass diese Selbstverbrennungen Ausdruck grosser Hoffnungslosigkeit seien, sagte Maya Graf nach dem Gespräch mit Lobsang vor den Medien in Bern.

Graf ist Vizepräsidentin der Parlamentarischen Gruppe Tibet, die zusammen mit der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft Lobsang zu Gesprächen in die Schweiz eingeladen hatte. Dabei traf der Premierminister neben Graf auch "höhere Beamte" des Eidg. Amtes für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) zu Gesprächen, wie Lobsang sagte.

Vergleich mit "Arabischem Frühling"

Er wolle den elf Tibetern eine Stimme geben, die sich selbst in Brand gesetzt hatten, sagte der Premierminister vor den Medien in Bern. Diese würden zu wenig beachtet - im Gegensatz zu der Selbstverbrennung letzten Dezember in Tunesien. Diese hatte zu Protesten geführt, die den "Arabischen Frühling" in Gang setzten.

Die Selbstverbrennungen sowie die Verzweiflung, die sie ausdrückten, seien "sehr besorgniserregend" teilte das EDA am Montag auf Anfrage mit. Die Menschenrechtssituation in China, insbesondere der Tibeter, sei regelmässig Gegenstand von Diskussionen zwischen der Schweiz und den chinesischen Behörden.

Zum geplanten Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China sagte Lobsang, dies sei Sache der Schweizer Regierung. "Wir wollen niemandem Unannehmlichkeiten bereiten", stellte er klar. Handel sei wichtig, "aber die Menschenrechte sind auch wichtig".

Frage der Weltgemeinschaft

Neben dem Freihandelsabkommen und den Selbstverbrennungen sei die Klimadiskussion ein Hauptthema im Gespräch zwischen Graf und Lobsang gewesen. "Die Tibetfrage ist keine Frage der Tibeter, sondern der Weltgemeinschaft", stellte der Premierminister klar.

Denn Tibet sei reich an Ressourcen: Laut Lobsang nutzen 47 Prozent der Weltbevölkerung Wasser aus Flüssen, die im Tibet entspringen. Graf sprach angesichts des ressourcen-reichen Tibets von einer "strategischen Besetzung" durch China.

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Erneut Tibeter in China getötet
    Mittwoch, 25. Januar 2012 / 10:46:00
    [ weiter ]
    Tibetischer Mönch verbrennt sich selbst
    Donnerstag, 10. November 2011 / 13:15:00
    [ weiter ]
    Tibetische Nonne verbrennt sich selber
    Freitag, 4. November 2011 / 10:12:00
    [ weiter ]
    Tibetische Nonne protestiert mit Selbstanzündung
    Dienstag, 18. Oktober 2011 / 09:18:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG